Fußball Sandra hört auf – jetzt drängt die Zeit

Die Fußballerinnen des GSV Moers sind auf der Suche nach einer neuen Torhüterin. Sandra Sahl, seit zwei Jahren im Verein, wird nach ihrer bei einem Hallenturnier im Januar erlittenen schweren Gesichtsverletzung nicht mehr zwischen die Pfosten zukehren. „Sie möchte aufhören“, verrät GSV-Trainerin Bettina Kutscher. „Schade“, fährt sie fort, „Sandra hat prima zu uns gepasst. Wir sind schon sehr traurig, dass sie uns verlassen wird. Aber, das müssen wir eben akzeptieren!“ Jetzt drängt die Zeit: Bis zum Start in die neue Spielzeit bleiben nur noch wenige Wochen, um eine neue Torhüterin zu finden.

Nina Heines, die sich mit Sandra Sahl die Arbeit im Tor geteilt hat, wird in der kommenden Spielzeit ebenfalls kürzer treten und sich vermehrt ihrer Arbeit mit den U-17-Juniorinnen des Clubs widmen. Das macht die Sache für Bettina Kutscher nicht leichter, verspricht einer neuen Torhüterin aber die gute Aussicht, sich dauerhaft als Nummer Eins im Moerser Team durchsetzen zu können. „Wir haben schon einige Gespräche geführt, aber es ist so leicht nicht, passenden Ersatz zu finden“, verrät die Trainerin.

Eine mögliche Kandidatin gab dem Regionalligisten indes bereits einen Korb. Jessica Jakob, 21-jähriges Talent des Landesligisten SV Budberg, wird ihrem Club auch weiterhin die Treue halten und nicht in den Schlosspark nach Moers wechseln.

(RP)
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