Basketball Saisoneröffnung bei der BG Lintfort

Kamp-Lintfort · Basketball: Im Testspiel verliert der Zweit-Regionalligist gegen Giants Düsseldorf mit 63:83. Trainer Tobias Liebke und seine aufgestiegene Mannschaft streben zügig den Klassenerhalt an und möchten sich in der Liga etablieren.

 Mit diesem Kader startet die BG Lintfort in die 2. Regionalliga: (stehend von links) Michael Deininger, Patrik Wittich, Till Achtermeier, Thomas Achtermeier, Janosch Feige, Sebastian Götzen, Björn Wagner, Trainer Tobias Liebke; (vorne von links) Jochen Durdel, Cem Karakaya, Maximilian Lipp, Lutz Durdel, Michael Schmack, Paul Krüger, Joel Aminu. Erwin Pottgiesser

Mit diesem Kader startet die BG Lintfort in die 2. Regionalliga: (stehend von links) Michael Deininger, Patrik Wittich, Till Achtermeier, Thomas Achtermeier, Janosch Feige, Sebastian Götzen, Björn Wagner, Trainer Tobias Liebke; (vorne von links) Jochen Durdel, Cem Karakaya, Maximilian Lipp, Lutz Durdel, Michael Schmack, Paul Krüger, Joel Aminu. Erwin Pottgiesser

Foto: Mit diesem Kader startet die BG Lintfort in die 2. Regionalliga: (stehend von links) Michael Deininger, Patrik Wittich, Till Achtermeier, Thomas Achtermeier, Janosch Feige, Sebastian Götzen, Björn Wagner, Trainer Tobias Liebke; (vorne von links) Jochen Durdel, Cem Karakaya, Maximilian Lipp, Lutz Durdel, Michael Schmack, Paul Krüger, Joel Aminu. Erwin Pottgiesser

Am Samstag hat die neue Basketball-Saison auch für die BG Lintfort offiziell begonnen. In heimischer Halle fand die Saisoneröffnung statt, bei der sich der Klub den eigenen Fans präsentierte und mit einem Testspiel gegen die Giants Düsseldorf den eigenen Leistungsstand überprüfen konnte. Das Spiel gegen den hochkarätigen Gegner ging mit 63:83 verloren.

Der BGL war gegen den nach wie vor von Ex-Nationalspieler Gerrit Terdenge trainierten Erst-Regionalligisten schon einmal ein knapper, aber überzeugender Erfolg gelungen. Dieses Ergebnis wurde seinerzeit in der Landeshauptstadt zum Anlass genommen, die eigene Leistung deutlich zu hinterfragen. In der folgenden Spielzeit fanden sich die Giants zwar immer am unteren Ende der Tabelle wieder, schafften aber den Klassenerhalt. In diesem Jahr soll es für die Düsseldorfer in einer sehr ausgeglichenen Liga weiter nach oben gehen.

Die Ziele der BGL sind auch eindeutig. Als nachgerückter Aufsteiger möchte sie in der zweiten Regionalliga so schnell wie möglich den Klassenerhalt sichern, um sich langsam wieder in dieser Spielklasse etablieren zu können. Das harte Auftaktprogramm will das Team so erfolgreich wie möglich überstehen. Entsprechend motiviert ging das Team von Coach Tobias Liebke auch in die Begegnung mit den Landeshauptstädtern. Die BGL musste allerdings in der Partie auf ihren Kapitän Marcel Kower verzichten, der momentan in Urlaub weilt. Dementsprechend ging den Hausherren einige Größe unter dem Korb verloren.

Doch in der ersten Halbzeit machte sich zunächst kein Klassenunterschied bemerkbar. Die Klosterstädter ließen den Ball gut laufen und kreierten sich viele freie Wurfchancen, die auch genutzt werden konnten. Besonders Joel Aminu gelang es immer wieder, sich in Szene zu setzen und die Düsseldorfer Verteidigung vor Probleme zu stellen.

Die eigene Defensive stand über weite Strecken der ersten Hälfte sicher und stabil. Die Gäste wurden zu schwierigen Abschlüssen gezwungen, auch das Spiel über die körperlich überlegenen Center funktionierte zunächst nicht wie von Terdenge gewünscht. Die BGL blieb die ganze Zeit auf Tuchfühlung und konnte sich mit dem 35:42 zur Halbzeit auch noch Chancen für den zweiten Spielabschnitt ausrechnen. In diesem waren es dann aber die Landeshauptstädter, die den Takt vorgaben. Die Lintforter wurden zunehmend ungeduldig und unkonzentriert, kamen entsprechend auch nicht mehr zu klaren Abschlüssen.

Zusätzlich leistete man sich einige unnötige Ballverluste, was letztendlich dazu führte, dass die Giants sich absetzen konnten. Der Rückstand der BGL wuchs schnell an und auch eine abermalige Tempoverschärfung hatte nicht mehr den gewünschten Effekt. Liebke war dennoch nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: "Gegen ein im Vergleich zum Vorjahr personell verstärkten und auch spielerisch verbesserten Gegner ist es uns in der ersten Hälfte noch gut gelungen, unsere Spielidee auch mit einfließen zu lassen. Damit kann ich sehr zufrieden sein. Jedoch haben wir unseren Rhythmus nach dem Seitenwechsel zu schnell verloren und dann nicht mehr ins Spiel gefunden. Daran werden wir noch arbeiten müssen."

Punkte: Aminu (19), Th. Achtermeier (12), Schmak (9), Wagner (7), Karakaya (6), Krüger (5), L. Durdel (3), Ti. Achtermeier (2)

(RP)
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