Lokalsport Preisgeld wird in Energieeffizienz investiert

Ob es ein gutes Omen ist, wird sich Ende Januar in Berlin zeigen. Jedenfalls hat die MTG Horst Essen mit ihrer Abteilung United Sports als Landessieger des vergangenen Jahres vorgemacht, wie das mit einem Sieg beim Bundesfinale des Wettbewerbs "Sterne des Sports" funktioniert.

"Wir haben von der Auszeichnung sehr profitiert. Das mediale Interesse an uns war danach sehr groß, und in der Folge sind unsere Mitgliederzahlen auch noch mal deutlich gestiegen", meinte Sebastian Tatlik aus dem Abteilungsvorstand der Essener bei Abschlussveranstaltung des Landeswettbewerbs in Düsseldorf. Gegen mehr Mitglieder hätten auch die Schwimmfreunde Rheurdt nichts einzuwenden, doch auch so sind sie mit der aktuellen Entwicklung überaus zufrieden.

Waren es bei der Vereinsgründung im Mai 2011 noch 19 Mitglieder, so sind inzwischen 1200 mit von der Partie. "Unser Engagement für den Erhalt des Hallenbades ist im Dorf so positiv aufgenommen worden, dass auch viele Menschen beigetreten sind, die gar nicht aktiv schwimmen." Es wurde eine regelrechte Welle der Solidarität ausgelöst. Auf dem Erreichten wollen sich die Schwimmfreunde allerdings nicht ausruhen. Sie stecken noch voller Ideen, wie sie das Hallenbad, das nach der Übernahme am 8. Januar 2012 als Vereinsbad wieder eröffnet wurde, attraktiver machen können.

Als Nächstes steht wohl eine energetische Sanierung an. Bei der morgigen Jahreshauptversammlung soll unter anderem über die Anschaffung eines Blockheizkraftwerks gesprochen werden. Da dafür Kosten von rund 20 000 Euro anfallen, kommt das Preisgeld von den "Sternen des Sports" gerade recht. Zusammen mit den 10 000 Euro, die es im Juni für den zweiten Platz bei dem Wettbewerb "Kooperation Ruhr" gab, ist ein ansehnlicher Grundstock vorhanden. Künftig sollen dann jährlich etwa 5000 Euro Energiekosten gespart werden.

(ben-)
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