Handball Pitzen blüht förmlich auf
Handball · Mit mittlerweile 11:1 Punkten in der Rückrunde ist der Handball-Verbandsligist Moerser Adler HSG die "Mannschaft der Stunde".
Auch der bisherige Tabellendritte TSV Kaldenkirchen konnte den Höhenflug der Moerser nicht stoppen, die den Gast mit einer deftigen 39:24 (19:11)-Klatsche auf den Heimweg schickten und in der Tabelle mittlerweile auf den fünften Platz geklettert sind. "Das war eine sensationelle Vorstellung meiner Mannschaft", freute sich der Moerser Trainer Dieter Lau nach dem Schlusspfiff. "Sie hat eindrucksvoll gezeigt, zu welchen Leistungen sie fähig ist."
Von Beginn an gingen beide Mannschaften ein extrem hohes Tempo. Verwunderlich nur, dass Sebastian Geritz, der erfolgreichste Schütze der Liga, zunächst auf der Bank der Kaldenkirchener Platz nahm. Der Grund wird wohl ein Geheimnis des Gäste-Trainers bleiben. Nach der turbulenten Startphase bekamen die Moerser den Kaldenkirchener Angriff immer besser in den Griff. Es war bewundernswert, welchen Einsatzwillen die Moerser an den Tag legten. Nach zehn Minuten beim Stand von 10:7 hatten sie sich erstmals abgesetzt. Danach wurden die Gäste phasenweise schwindelig gespielt. Vielfach vermittelten sie den Eindruck, als wenn sie nicht wüssten, wie ihnen geschah. Waren es zunächst die beiden Außenspieler Tobias Vook und Frank Rosendahl, die Akzente setzten, so schlossen sich danach die Rückraumspieler nahtlos an. Hier war insbesondere Steffen Pitzen kaum zu bremsen, ja er blühte förmlich auf.
Die Torschützen der Moerser Adler HSG: Pitzen (9), Planken (7/3), Lange (5), Vook (4), Sobiech, Rosendahl, Upelj, Bullermann (je 3), Fleischhauer und Jost.
