Tischtennis Nur Axel Fischer muss mal kurz bangen

Es war nicht nur die Erfüllung einer Pflichtaufgabe für den TTC Blau-Rot Schaephuysen. Das 9:0 gegen den TTC Detmold/Jerxen, der die Reise an den Niederrhein als abgeschlagenes Schlusslicht angetreten hatte, war auch eine Rehabilitation des Aufsteigers für das schwache 8:8 in Ronsdorf vor zwei Wochen. "Aus dem Ronsdorfer Spiel haben wir wohl etwas gelernt", meinte Schaephuysens Kapitän Udo Lindemann augenzwinkernd, nachdem er und seine Teamkameraden den Westfalen die "Höchststrafe" verpasst hatten.

Besonders unterhaltsam war das Duell zwischen Axel Fischer und Fabian Klipsch. Letzterer schaffte es mit seinen Kommentaren fast, den bis dato noch ungeschlagenen Fischer aus der Fassung zu bringen. Klipsch betonte immer wieder lautstark, dass er doch eigentlich "ein richtig Guter" sei, der jeden Ball treffe. Das Schaephuysener Publikum hatte unterdessen seinen Spaß an der Show des Gäste-Akteurs. Weniger amüsant fasste es Fischer auf, als er nach dem vierten Satz beim Stand von 2:2 plötzlich um seine "weiße Weste" bangen musste. Nun wurde es dem Blau-Roten zu bunt, und er versetzte seinem Kontrahenten mit 11:2 den entscheidenden K.o. Damit schraubte er seine Siegbilanz in der Regionalliga auf 11:0.

Lediglich ein weiteres Duell verlief über fünf Sätze, das Auftakt-Doppel zwischen Zhiqiang Cheng und Christian Strack gegen Christian Reichelt/Moritz Ostermann. Auch hier hatten die Gastgeber aber das bessere Ende für sich.

Die weiteren Siege für die Schaephuysener: Doppel: Fischer/Dinesh Rao 3:1, Andreas Konzer/Lindemann 3:1; Einzel: Cheng 3:2, Strack 3:0, Konzer 3:1, Lindemann 3:1 und Rao 3:1.

(RP)
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