Volleyball Nur Anfassen, oder auch mitnehmen?

Zwei Mal, 2006 und 2007 mussten traurige Moerser Spieler mit anschauen, wie der Präsident des Deutschen Volleyballverbands, Dr. Werner von Moltke, dem VfB Friedrichshafen im Gerry-Weber-Stadion den Pokal überreichte. Das soll diesmal anders werden. "Man könnte ein Buch schreiben oder sich kurz fassen – ich neige zum letzteren. Haching scheint stärker als wir, aber beide fangen wir bei Null an. Wer morgen besser spielt, wird wohl gewinnen. Ich freue mich auf eine sportliche und spannende Begegnung", meint MSC-Coach Georg Grozer, der den Pokal vor zwei Jahren schon mal "anfasste".

Nicht nur Anfassen, sondern ihn auch mit nach Hause nehmen will den "Pott" Mihai Paduretu, der Trainer des Endspielgegners Generali Haching. Sein Team hat einen tollen Lauf und darf stolz darauf verweisen, dass es zuletzt sieben Siege in sieben Spielen gab, darunter gegen Friedrichshafen, den SCC Berlin – und den MSC. Das achte Spiel soll den größten Vereinserfolg bringen. Haching stand in der Saison 2002/03 das einzige Mal in seiner Geschichte im Pokalfinale. Damals unterlag das Paduretu-Team dem Seriensieger VfB Friedrichshafen mit 1:3, den er im Halbfinale diesmal spektakulär ausschaltete.

(RP)
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