Fußball Noch viel Spannung im heimischen Fußball

Kreis · Drei Spieltage vor dem Saisonkehraus sind in Sachen Auf- und Abstieg von der Bezirksliga bis zur Kreisliga C noch viele Fragen offen.

 Der FC Meerfeld, links mit Selim Hamdi, und die Reserve des GSV Moers im direkten Duell. Beide Teams können noch in die Kreisliga A absteigen.

Der FC Meerfeld, links mit Selim Hamdi, und die Reserve des GSV Moers im direkten Duell. Beide Teams können noch in die Kreisliga A absteigen.

Foto: Siwe

Die Fußballmannschaften des Kreises mögen es spannend. Drei Spieltage vor dem Abschluss der Saison lassen die meisten der anstehenden Entscheidungen sowohl im Aufstiegskampf als auch im Ringen um den Klassenerhalt noch auf sich warten. Nicht ganz unbeteiligt sind die hiesigen Clubs in der Bezirksliga, deren Abstiegsentscheidung Auswirkungen auf die Kreisligen A und B haben wird.

Beim momentanen Bild der Tabelle müssten dort neben den bereits als Absteiger feststehenden Teams aus Veen und Vluyn auch der FC Meerfeld und der VfB Homberg II absteigen. Zwei Varianten bieten sich aber noch an: Zum einen könnte eines der beiden Teams den Mülheimer Club Vatangücü noch abfangen, zum anderen aber könnte im GSV Moers II oder im SV Sonsbeck II sogar noch ein fünfter Absteiger aus dem Kreis hinzukommen.

Bliebe es bei vier Absteigern, dann müssten auch vier Mannschaften aus der Kreisliga A ihren Platz räumen. Es träfe beim derzeitigen Stand den als Absteiger schon ermittelten SV Millingen sowie den SV Neukirchen, SC Rheinkamp und TuS 08 Rheinberg. Aus der Kreisliga B dürften lediglich die Tabellenersten der beiden Gruppen aufsteigen. Im Moment sind dies Fichte Lintfort III sowie der SV Schaephuysen, der in der Gruppe B nicht mehr vom ersten Rang zu verdrängen ist. Fünf Mannschaften der Kreisliga B müssten im kommenden Jahr in der untersten Liga antreten. Neben den im Lauf der Saison zurückgezogenen zweiten Vertretungen des OSC Rheinhausen und des TuS 08 Rheinberg hießen weitere Absteiger derzeit Fichte Lintfort II und SuS Rayen. Das fünfte Team müsste in einem Entscheidungsspiel zwischen dem FC Rumeln-Kaldenhausen II und TuS Baerl ermittelt werden.

Das Szenario ändert sich, sollte Meerfeld oder Homberg II noch der Klassenerhalt in der Bezirksliga gelingen und kein weiterer Verein des Kreises absteigen. Die Zahl der Absteiger aus der A-Liga würde sich auf drei verringern, der Viertletzte (auf diesen Platz könnte auch noch der TV Asberg abrutschen) würde mit den beiden Zweitplatzierten der B-Liga-Gruppen ein Team ausspielen, das in der kommenden Spielzeit in der A-Liga antritt. Kandidaten dafür sind in der Gruppe 1 Viktoria Alpen, das aber Fichte III noch vom ersten Rang verdrängen kann, sowie der SV Vynen-Marienbaum. In der Gruppe 2 sollte der TB Rheinhausen seinen Punktevorsprung vor den Verfolgern SV Haesen-Hochheide und FC Rumeln-Kaldenhausen I verteidigen. Absteigen müssten lediglich vier Mannschaften, so dass diese Frage zumindest in der Gruppe 1 bereits geklärt wäre.

Sollten fünf Mannschaften des Kreises aus der Bezirksliga absteigen, käme eine neue Variante ins Spiel, denn die A-Liga würde dann im kommenden Spieljahr mit 18 Mannschaften an den Start gehen. Die Auf- und Absteiger aus den Kreisligen A und B würden wie im Falle eines dreifachen Bezirksliga-Abstiegs ermittelt werden. Unbeeindruckt von allen drei möglichen Modellen bleiben lediglich zwei Fakten: Aus der Kreisliga A werden zwei Mannschaften aufsteigen - verbliebene Kandidaten dafür sind der SV Scherpenberg, SV Schwafheim und der VfL Rheinhausen. Zudem steht fest, dass lediglich die Tabellenersten der drei Kreisliga C-Gruppen den Sprung in die B-Liga schaffen werden.

(dk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort