Volleyball MSC-Nachwuchs zahlt Lehrgeld

Mömlingen/Moers · Die U 14-Volleyballer des Moerser Clubs holten bei der DM-Endrunde in Mömlingen nur einen Sieg und belegten am Ende den vorletzten Platz.

 MSC-Spieler Sebastian Bathen (l.) im Spiel gegen Gotha.

MSC-Spieler Sebastian Bathen (l.) im Spiel gegen Gotha.

Foto: SAB

Zur DM-Endrunde waren die U 14-Volleyballer des Moerser SC als Westdeutscher Vizemeister mit großen Hoffnungen gereist, doch bei dem Turnier im bayrischen Mömlingen mussten sie viel Lehrgeld zahlen. Mit nur einem Sieg aus fünf Spielen landete die Schützlinge von Trainer Martin Schattenberg auf dem vorletzten Platz. "Wir haben zur Kenntnis nehmen müssen, dass die Vizemeisterschaft in NRW nicht automatisch eine gute Platzierung bei einer Deutschen Meisterschaft bedeutet", resümierte Schattenberg, "wir haben unsere Defizite aufgezeigt bekommen und müssen nun fleißig weiterarbeiten, um uns zu verbessern."

An mangelnder Unterstützung kann es jedenfalls nicht gelegen haben, dass der MSC-Nachwuchs nicht so richtig in Schwung kam. Schließlich hatte sich eine 35-köpfige Delegation auf den Weg nach Bayern gemacht, um die Jungs auch entsprechend anfeuern zu können. Doch schon im ersten Vorrundenspiel gegen den TSC Berlin war zu erkennen, wie hoch das Niveau auf nationaler Ebene ist. Die körperlich klar überlegenen Hauptstädter setzten sich 25:10, 25:10 durch. Nur wenig besser lief's im Match gegen den VC Gotha, wo es am Ende 13:25, 13:25 aus Moerser Sicht hieß. So musste im letzten Vorrundenspiel gegen den TV Baden unbedingt ein Sieg her, um noch in die Überkreuzspiele zu kommen. Nach verlorenem ersten Satz (23:25) bewies der MSC zwar Moral und setzte sich 25:21 durch, doch im Tiebreak liefen der Moerser vergeblich einem Rückstand hinterher (11:15). Im ersten Platzierungsspiel war dann der TV Rottenburg eine Nummer zu groß (17:25, 17:25). Immerhin konnten die jungen Grafenstädter abschließend gegen TuS Wiesbaden verhindern, dass sie auf dem letzten Platz landen (25:23, 25:19). "Wir haben den Vorteil, dass ein Großteil unseres Teams deutlich jünger war als die Konkurrenz. Wir können im nächsten Jahr noch einmal angreifen", stellte Schattenberg fest.

(ben-)
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