Pia Ueltgesforth schaffte es fast 200 Starterinnen immerhin auf Rang 56. Mit drei Erfolgen in der Vorrunde erreichte sie die Zwischenrunde, wo sie nur zwei Gefechte verlor und damit in die K.o.-Runde einzog. Nach einem eindrucksvollen 15:10 über die starke Slowakin Rita Pirk stand sie in der Runde der letzten 64. Dort allerdings musste sich Ueltgesforth der russischen Nationalmannschaftsfechterin und am Ende Fünftplatzierten Victoria Yusova geschlagen geben. "Pia hatte heute die richtige Einstellung", freute sich Trainer Matthias Block, "sie hat sauber gefochten und nie aufgegeben." Nicht so gut lief es für Sabrina Welting, die sich zwar mit zwei Siegen noch für die Zwischenrunde qualifizierte, dort jedoch keinen Erfolg mehr verbuchen konnte und sich Ende mit Rang 146 begnügen musste.

Beim internationalen Händel Cup in Halle an der Saale enttäuschte die männliche A-Jugend des FC Moers, insbesondere Paul Tenbergen, der zwar noch die beste Platzierung schaffte, aber lediglich auf Rang 77 landete. Mit sehr viel Mühe und nur drei Siege erreichte er die Zwischenrunde, wo er sich dann zu steigern wusste. Vier Siege aus fünf Gefechten bedeuteten die K.o.-Runde, wo dann bereits im ersten Gefecht das Aus folgte. Gegen seinen Bonner Internatskollegen Lorenzo Gonzales verlor er deutlich mit 8:15. "Paul hatte hier die Chance, in der deutschen Rangliste einen großen Sprung nach vorne zu machen", ärgerte sich Trainer Herbert Wagner. "Sein frühes Ausscheiden ist schon bitter." Tenbergen rutschte in der Rangliste von Platz zehn auf Platz 13 ab, womit Europa- und Weltmeisterschaft wieder in weitere Ferne gerückt sind. Neben Tenbergen gingen noch Marco van der Koelen (191.) und Anton Jansen (158.) an den Start. "Anton und Marco konnten hier nicht viel reißen, das war schon vorher klar", betonte Wagner.