Fußball Meerfeld nimmt längst nicht jeden

So richtig gute Laune herrscht derzeit im Lager des FC Meerfeld. Der Spitzenreiter der Fußball-Kreisliga A sammelt fleißig seine Punkte, steht sieben Spieltage vor Abschluss der Saison mit einem Bein in der Bezirksliga und somit vor dem größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte. Der Trainer ist mit seinen Spielern zufrieden, und der Vorstand setzt ein Zeichen. Wolfgang Gehnen sowie sein Assistent und Co-Trainer Andreas Abbenhaus werden auch in der kommenden Spielzeit das Team führen.

Konkrete Gedanken über die Zukunft hat sich das Trainerduo auch schon gemacht. „Die Spieler, die jetzt bei uns sind, sollen auch bleiben“, spricht Gehnen seinen Akteuren das Vertrauen aus. Der Kader, so der Coach, sei seit drei Jahren eingespielt. „Und den wollen wir nicht auseinander reißen!“ Die Suche nach neuen Akteuren erübrigt sich da. „Die Truppe ist stark genug für die Bezirksliga, sollten wir denn aufsteigen“, ist der Trainer überzeugt. Schlechte Karten also für all jene Kicker, die mit dem Gedanken spielen, in Meerfeld anzuheuern und so auf den fahrenden Zug aufzuspringen.

„Wer zu uns kommen will, muss zur Mannschaft passen“, legt Gehnen Wert auf den Charakter und die Teamfähigkeit eventueller Neuzugänge. Der FCM gastiert morgen beim Schlusslicht OSC Rheinhausen II und sollte dort seine glänzende Ausgangsposition sichern oder sogar ausbauen können.

Die Verfolger dürfen sich auf heimischen Anlagen beweisen. Der Tabellenzweite VfL Repelen II empfängt Concordia Ossenberg, während der Liga-Dritte SV Schaephuysen die Hürde gegen den starken Mitaufsteiger Borussia Veen überspringen muss, um seine Chancen auf die Bezirksliga noch zu wahren. Stolpern die Hausherren ein weiteres Mal, dann war‘s das wohl mit den Träumen vom zweiten Aufstieg in Serie.

„Werden auf die Jugend bauen“

Auch Ahmed Tutal, in der Winterpause als Trainer bei Türkiyemspor Lintfort angeheuert, blickt schon mal über den Tellerrand hinaus. „Wir werden in der nächsten Saison auf die Jugend bauen, aber es werden auch einige Verstärkungen zu uns kommen“, verspricht er. Die derzeitigen Spieler haben im Gastspiel beim SV Scherpenberg die Chance, sich zu empfehlen. Der Lokalrivale Alemannia Kamp empfängt den SV Budberg II und der GSV Moers II den SV Sonsbeck II.

Für den VfL Repelen I geht es weiter ums nackte Überleben in der A-Liga. Punkte müssen her, um den Abstieg zu vermeiden. Das morgige Gastspiel führt den VfL zum TuS Asterlagen und somit auf ein ganz heißes Pflaster. Auch die Hausherren haben den Klassenerhalt noch nicht unter Dach und Fach – da weiß der VfL, was auf ihn zukommen wird.

(RP)
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