Tennis Mario Lesic hält am Thron fest

Tennis · Wie im Vorjahr auch weist der Initiator und Organisator der 2. TC SG Repelen-Open die Konkurrenz in die Schranken. Im Finale aber staunt Lesic über die Geschwindigkeit, mit der ihm Dennis Biggemann den Schneid abkaufen will.

Das Ergebnis der 2. TC SG Repelen Open sollte den Ehrgeiz der Tenniskonkurrenz entfacht haben. Im kommenden Jahr gilt es, Mario Lesic vom Thron zu stoßen. Der vierfache Verbandsmeister aus Reihen des Clubs vom Jungbornpark, gleichzeitig auch Initiator und Organisator des Turniers, hat seinen Erfolg des Vorjahres bestätigt. Im Endspiel siegte Titelverteidiger Lesic gegen Dennis Biggemann vom TC Schellenberg mit 6:2 und 6:3.

Wie am Nürburgring

Das Finale geriet zu einem Hochgeschwindigkeitsspiel gleich in zweifacher Hinsicht: Zum einen sicherte sich Lesic den erneuten Titelgewinn in kürzerer Zeit als beim zwar vom Ergebnis her eine Spur deutlicheren, dafür aber wesentlich umkämpfteren Halbfinalsieg gegen den Marienburger Christian Hansen (6:1, 6:3), zum anderen traf der nunmehr zweimalige Open-Sieger auf einen Kontrahenten, der selbst ihm noch das Fürchten lehren konnte.

Der stämmige Biggemann, als ungesetzter Spieler überraschend ins Finale vorgedrungen, schlug derart schnell und präzise auf, dass auch Lesic, selbst mit einem kraftvollen Spielauftakt gesegnet, noch ins Schwärmen geriet. "220, 230 Kilometer hatten seine Aufschläge wohl drauf", schätzte der Repelener, sich mitunter Geschwindigkeiten ausgesetzt fühlend, die ansonsten am Nürburgring erreicht werden. Das war nichts für zartfühlende Spieler.

Aber: Ende gut, alles gut! "Es gab zwar weniger Anmeldungen als im Vorjahr, dafür hat sich die Stärke des Teilnehmerfeldes indes wesentlich erhöht", freute sich Lesic — diesmal in seiner Rolle als Veranstalter — über die Qualität der Akteure, die den Weg nach Repelen gefunden hatten.

Auch Sven André, im Vorjahr noch im Finale vertreten, musste dies zur Kenntnis nehmen. Der Baerler, früher mit Lesic beim TC Moers 08 und inzwischen für Blau-Weiß Krefeld am Netz, unterlag im Viertelfinale trotz zweier Matchbälle gegen den Neusser Max Hertl mit 3:6, 6:1 und 5:7.

(dk)
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