Eine Niederlage haben die Basketballer der BG Lintfort in der 2. Regionalliga im neuen Jahr zwar schon zu Buche stehen, doch der Start in die Rückrunde erfolgt erst am Samstag mit der Auswärtspartie beim Tabellenvierten TuS Opladen. Den Klosterstädtern bleiben also noch elf Spiele Zeit, das aus aktueller Sicht nur schwer vorstellbare zu schaffen: den Klassenverbleib. Doch das Schlusslicht wird weiter von Personalsorgen verfolgt, es tritt die Auswärtsfahrt nach Leverkusen wieder gehandicapt an.

So wird der überaus erfahrene Björn Wagner wegen einer Mittelohrentzündung genauso fehlen wie der beruflich verhinderte Daniel Smaglinski. Außerdem hat Maximilian Lipp seinen Fingerbruch noch immer nicht auskuriert. "Auch unter der Woche konnten wir mal wieder nicht in voller Besetzung trainieren. Das macht es natürlich unmöglich, an der Mannschaftstaktik zu arbeiten", klagt Trainer Fabian Wagner sein Leid. Etwas Mut kann die BGL aber daraus schöpfen, dass immerhin Till Achtermeier zurückkehrt und sich damit die kritische Lage auf der Centerposition entspannt. Die hatte immerhin einen großen Anteil daran, dass es voriges Wochenende gegen die DJK Köln West zu nichts Zählbarem reichte. Hoffnung kann den Lintfortern auch machen, dass die Hausherren zuletzt an Boden in der Spitzengruppe verloren haben, weil sie jahresübergreifend zwei Niederlagen in Folge kassierten. Zunächst gegen den MTV Köln und dann auch noch gegen Kellerkind Leichlingen — zum Leidwesen von Lintfort. "Wir müssen einfach mal schauen, was in Opladen möglich ist. Wir hoffen einfach, dass alle Spieler, die uns zur Verfügung stehen, ihr volles Potenzial abrufen. Dann ist auf jeden Fall auch ein Sieg möglich", bemüht sich Fabian Wagner, Optimismus zu verbreiten. Als Schlüssel zum Erfolg sieht er es, endlich einmal über die gesamte Spielzeit ein konstante Leistung abzuliefern. Schon im Hinspiel wurde das im bisherigen Saisonverlauf dominierende Problem der Lintforter auf dem Feld sichtbar: Sie verschliefen die Anfangsphase des Spiels völlig und liefen dann bis zum Schluss vergeblich einem Rückstand hinterher.