Handball Launisches Team aus Luxemburg in Lintfort

Kamp-Lintfort · Die Handballerinnen des TuS empfangen am Sonntag in der 3. Liga Roude Leiw Bascharage. Es soll den fünften Sieg in Folge geben.

 Vorigen Samstag gewann der TuS, hier vorne mit Caroline Mook, das Nachholspiel gegen Gedern/Nidda. Sonntag ist Roude Leiw Bascharage zu Gast.

Vorigen Samstag gewann der TuS, hier vorne mit Caroline Mook, das Nachholspiel gegen Gedern/Nidda. Sonntag ist Roude Leiw Bascharage zu Gast.

Foto: R. Hohl

Zuletzt konnten die Handballfrauen des TuS Lintfort in der Dritten Liga vier Siege in Folge bejubeln und wollen diese Serie am Sonntag vor heimischem Publikum gegen die Roude Leiw Bascharage fortsetzen.

Bei den Gästen aus Luxemburg, die ihren Sitz in Trier haben, läuft die Saison nicht wie gewünscht und von vielen erwartet, denn anstatt oben mitzumischen, haben sie lediglich 12:20 Punkte auf ihrem Konto und benötigen dringend noch einige Punkte, wollen sie sich nicht im Abstiegskampf wiederfinden. Aus den letzten sieben Partien konnten die Gäste lediglich zwei Unentschieden einfahren.

Doch die Lintforter Trainerin gedenkt nicht, sich von diesem Zahlenwerk in irgendeiner Form blenden zu lassen. "Das wird keine leichte Aufgabe", sagt Bettina Grenz-Klein im Brustton der Überzeugung. Dabei erinnert sie sich wohl an das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften, das 31:31 endete. Es war eine sehr kampfbetonte Begegnung, bei der die Klosterstädterinnen fünf Minuten vor dem Abpfiff beim Zwischenstand von 22:26 bereits wie die sicheren Verliererinnen aussahen und sich den Punkt erst dank einer beeindruckenden Aufholjagd sicherten.

"Bascharage ist eine sehr schwer einzuschätzende Mannschaft", betont Bettina Grenz-Klein. "Bei ihr wechseln sich Höhen und Tiefen sehr schnell ab." Gegenüber dem Hinspiel müssen die Gastgeberinnen im Angriff deutlich flexibler werden und versuchen, mit viel Laufspiel zum Erfolg zu kommen, wollen sie sich an der defensiven Deckung der Luxemburgerinnen nicht erneut die Zähne ausbeißen.

Allerdings hat sich der TuS in den vergangenen Wochen auch deutlich weiterentwickelt, insbesondere die Defensive ist zu einer stabilen und festen Größe geworden. "Ich hoffe, das zahlt sich gegen Bascharage aus", so die Trainerin. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich meine Spielerinnen wieder so leicht auswackeln lassen." Außerdem dürften die Lintforterinnen in den letzten Wochen genügend Selbstvertrauen getankt haben, um auch diesem Spiel am Sonntag ihren Stempel aufzudrücken.

"Vor eigenem Publikum müssen wir unser Wohlfühl-Gefühl in eigener Halle ausnutzen und versuchen, unser Tempospiel von der ersten Sekunde an aufzuziehen", fordert Bettina Grenz-Klein von ihren Spielerinnen. Personell geht es bei den Gastgeberinnen auch wieder aufwärts, denn die Grippewelle lässt langsam aber sicher nach. Zwar sind Angelika Bensch und Yvonne Fillgert leicht angeschlagen, aber einem Einsatz am Sonntag wird wohl nichts im Weg stehen.

(ut)
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