Fußball Kreispokalfinale mal zwei in Veen

Kreis · Die Finals seines Pokalwettbewerbs lässt der Fußballkreis Moers in Veen ausspielen. Bei den Frauen ist Budberg Favorit gegen Repelen, bei den Herren hat der GSV Moers gute Chancen gegen Rheinhausen.

 Nina Hegmann zählt zu den Stützen des SV Budberg, Simon Poredda vom GSV Moers dürfte mit besonderer Motivation ins Pokalfinale gehen.

Nina Hegmann zählt zu den Stützen des SV Budberg, Simon Poredda vom GSV Moers dürfte mit besonderer Motivation ins Pokalfinale gehen.

Foto: Archiv

Die Platzanlage am Halfmannsweg in Veen ist am Sonntag Austragungsort der Kreispokal-Endspiele für die Frauen und Herren. Den Auftakt zu dieser Doppelveranstaltung machen ab 14 Uhr die Frauenteams des VfL Repelen und des SV Budberg. Daran schließt sich ab 16.15 Uhr das Herrenfinale zwischen dem GSV Moers und dem VfL Rheinhausen an.

Fußball: Kreispokalfinale mal zwei in Veen
Foto: Fischer, Armin (arfi)

Bei den Frauen haben sich sowohl der Bezirksligist VfL Repelen als auch der klassenhöhere Landesligist SV Budberg auf das Finale richtig eingeschossen. Repelen siegte bei seinem jüngsten Meisterschaftsspiel mit 10:0 in Twisteden, der SV Budberg gar mit 13:0 in Brünen. Bei einem Erfolg im Kreispokal würde den Budbergerinnen sogar das begehrte Double winken, denn sie führen ihre Landesliga-Gruppe an. Repelen ist sicherlich in der Rolle des unbequemen Außenseiters und will dem SVB das Leben schwermachen. Dabei setzen die Repelenerinnen auf ihre Torjägerinnen Jennifer Schlittke und Hannah Hamdi. Auf der anderen Seite zählen Yvonne Wirtz und Angreiferin Nina Hegmann zu den großen Stützen. Beide stammen aus der bekannt guten Nachwuchs-Abteilung des VfL Repelen und sind später zum SV Budberg gewechselt. Trotz der klaren Favoritenstellung ist Budbergs Trainer Daniel Peetz wachsam: "Für uns ist das Pokalfinale ein weiteres Highlight, wir müssen den Gegner schon sehr ernst nehmen. Auch der VfL Repelen hat einen Riesensprung gemacht. Immerhin kratzen sie an der Bezirksliga-Spitze. Im Pokal gilt die Weisheit, dass alles möglich ist." Personell stehen beim Favoriten noch Fragezeichen hinter den Einsätzen von Daniela Trullu und Yvonne Wirtz. Beide sind angeschlagen. Die urlaubende Kapitänin Andrea Martini wird fehlen.

Bei den Herren geht der Landesligist GSV Moers als hoher Favorit in die Partie. Gegner VfL Rheinhausen muss aus der Bezirksliga absteigen, während die Moerser derzeit in ihrer Spielklasse einen guten Lauf haben. Dennoch sollten die Moerser den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen und ganz besonders auf dessen Torjäger Christian Zeiler achten. Zeiler hat es bislang auf 23 Einschüsse in den Bezirksliga-Spielen für den VfL gebracht. Beim GSV Moers wird dessen Torjäger Simon Poredda mit ganz besonderem Ehrgeiz in das Spiel gehen. Poredda war im Pokalfinale des vergangenen Jahres, damals noch in Diensten des SV Budberg, vom Platz gestellt worden. Dennoch gewann sein SVB die Trophäe gegen eine Verlegenheitself des SV Sonsbeck. Wie auch in diesem Jahr standen 2012 die Sonsbecker noch in der Meisterschaft und benötigten jeden Zähler, um den Aufstieg in die neu geschaffene Oberliga Niederrhein zu schaffen. Für zusätzliche Moerser Motivation hat die eigene Frauenmannschaft gesorgt. Sie brachte nach ihrem Erfolg über Borussia Bocholt den Niederrheinpokal mit in die Grafenstadt, dem wollen die Herren mit dem Gewinn des Kreispokals nun morgen nacheifern.

(RP/ac)
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