Fußball Kreispokal-Endspiele bei Fichte Lintfort

Kreis · Heute um 12 Uhr werden auf der Platzanlage an der Franzstraße in Kamp-Lintfort die Pokalsieger des Kreises ermittelt.

 Der Schwafheimer Kapitän Manfred Wranik (am Ball) gilt mit seiner Mannschaft als Favorit in der Partie gegen den B-Kreisligisten FC Rumeln-Kaldenhausen. Nicht wenige Experten erwarten die Süd-Moerser als neuen Pokalsieger.

Der Schwafheimer Kapitän Manfred Wranik (am Ball) gilt mit seiner Mannschaft als Favorit in der Partie gegen den B-Kreisligisten FC Rumeln-Kaldenhausen. Nicht wenige Experten erwarten die Süd-Moerser als neuen Pokalsieger.

Foto: KDI

Passend zu seinem hundertjährigen Vereinsbestehen ist der TuS Fichte Lintfort heute mit der Austragung der Kreispokal-Endspiele der Fußball-Senioren betraut worden. Rund sieben Stunden Fußball am Stück können die Besucher der Kunstrasen-Anlage an der Franzstraße erleben. "Wir hoffen nur, dass das Wetter besser wird", erhoffen sich unisono Kurt Hanz und Peter Hanisch - im Fuball-Kreis zuständig für die Pokal-Wettbewerbe.

Den Auftakt macht das erforderliche Relegationsspiel um den fünften Teilnehmer am Niederrheinpokal-Wettbewerb. Die Oberligisten VfB Homberg und SV Sonsbeck sind für diese Runde gesetzt, dazu kommen die beiden Kreispokal-Finalisten FC Rumeln-Kaldenhausen und der SV Schwafheim. Der fünfte Teilnehmer wird zwischen dem SV Budberg und dem Neu-Landesligisten VfL Repelen ermittelt. In der Meisterschaft behielt Repelen jeweils die Oberhand, jetzt wollen die Budberger den Spieß umdrehen und hoffen darauf, dass die Repelener ihren Landesliga-Aufstieg ein wenig zu intensiv gefeiert haben. Jedenfalls wird es eine spannende Auseinandersetzung, denn es geht dabei um die letzte Fahrkarte aus dem Fußball-Kreis Moers in Richtung Niederrheinpokal. Und da warten dann immerhin so lukrative Lose wie Drittligist MSV Duisburg oder die Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiß Essen.

SV Budberg gegen den VfL Repelen heißt es auch beim Endspiel der Fußball-Frauen. Es handelt sich um genau dieselbe Partie wie im vergangenen Jahr. Da hatte der SV Budberg als Niederrheinligist mit 5:0 die Oberhand behalten. Heute wollen sich die Repelenerinnen, Tabellenzweiter der Bezirksliga, nicht so abfrühstücken lassen, erbitterte Gegenwehr zeigen und verhindern, dass die Budberger den Ernst-Vieler-Pokal gleich wieder mitnehmen dürfen. Anpfiff zu diesem Pokal-Endspiel ist um 14 Uhr.

Ab 17 Uhr wird dann der Nachfolger des VfL Rheinhausen im Spiel des B-Ligisten FC Rumeln-Kaldenhausen gegen den Bezirksliga-Aufsteiger SV Schwafheim gesucht. Dem FCR liegt die Rolle des unbequemen Außenseiters durchaus, was schon Bezirksligist SV Budberg im Halbfinale des Kreispokal-Wettbewerbs erkennen musste, als er mit 0:2 unterlag.

Dass die Schwafheimer an einem guten Tag jede Mannschaft vor erhebliche Probleme stellen kann, hat die Mannschaft in ihrem Halbfinal-Spiel eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Auf heimischer Asche wurde der jetzige Landesliga-Aufsteiger VfL Repelen mit 5:0 regelrecht vorgeführt und deklassiert. Es wäre sicherlich keine besonders große Überraschung, wenn die grün-weiße Truppe aus dem Moerser Süden nach 90 Minuten den Kurt-Blömer-Pokal jubelnd in die Höhe stemmen würde.

(js)
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