U-18 Basketball-EM Kein Happy-End für die deutsche U18-Basketballerinnen

Timisoara · Kein Happy-End für die deutsche U18-Basketballmannschaft der Frauen. Mit einer 52:53-Niederlage (1512, 10:12,, 11:9, 16:20) ,gegen die Ukraine hat das Team die Europameisterschaften der Division B in Oradea und Timisoara (Rumänien) abgeschlossen. Damit beendet die deutsche Mannschaft das Turnier auf dem zehnten Platz und hat den Aufstieg in die Division A verpasst.

 Mit einer 52:53-Niederlage gegen die Ukraine hat das deutsche Team die Europameisterschaften der Division B in Oradea und Timisoara (Rumänien) abgeschlossen.

Mit einer 52:53-Niederlage gegen die Ukraine hat das deutsche Team die Europameisterschaften der Division B in Oradea und Timisoara (Rumänien) abgeschlossen.

Foto: Jürgen Stock

Eine der stärksten Spielerinnen auf deutscher Seite war erneut die für die TG Neuss spielende Paulina Körner (8 Punkte, 4 Rebounds) auf der Point-Guard-Position. Sarah Stock aus Neukirchen-Vluyn, die in vier Wochen von Neuss an das US-College Fairfield in die NCAA wechseln wird, konnte ihre starken Leistungen aus den letzten beiden Spielen nicht bestätigen, erhielt allerdings auch nur 12 Minuten Spielzeit. Sie blieb ohne Punkt.

Die deutsche Mannschaft hatte über nahezu die gesamte Spielzeit geführt und hatte in der 31. Minute beim 40 : 33 ihre höchste Führung. Der Siegpunkt der Ukrainerinnen fiel erst sieben Sekunden vor Schluss. Topscorerin der deutschen Mannschaft war erneut Luana Rodefeld mit neun Punkten. "Wir haben es nicht geschafft, uns abzusetzen und den Gegner immer wieder zurückkommen lassen. Wir haben uns nicht so gegenseitig gefunden, wie wir das eigentlich können", sagte Bundestrainer Stefan Mienack.

Trotz des Misserfolges zum Schluss, zog Mienack ein positives Fazit: "Wir haben unheimlich viel investiert in diesem Sommer. Ein Sieg wäre eine schöne Belohnung gewesen. Man darf jetzt nicht die tolle Leistung während der gesamten Turnierzeit schlecht reden. Jeder war für den Anderen da. Dass wir Estland geschlagen haben, die jetzt aufgestiegen sind, zeigt, wie hoch die Leistungsdichte in Europa inzwischen ist."

Tatsächlich präsentierte sich das deutsche Team bis auf die völlig verschlafene erste Halbzeit in dem mit 58:78 verlorenen Auftaktspiel gegen Lettland körperlich in Topform. Konditionell waren die Deutschen vermutlich die stärkste Mannschaft des gesamten Turniers. Das hatten sie insbesondere beim 68:65 gegen die starken Bosnierinnen unter Beweis gestellt, als der Gegner im letzten Viertel förmlich überrannt wurde. Irland, die Schweiz und Luxemburg wurden deutlich besiegt. Insgesamt beendeten die Deutschen das Turnier mit zwei Niederlagen und fünf Siegen.

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