Kamp und Repelen – zwei, die noch Großes planen

Zwei Mannschaften aus der Fußball-Kreisliga A haben die ersten beiden Spiele des Jahres schadlos überstanden. Alemannia Kamp ist dies trotz eines personellen Engpasses gelungen. Zudem ging es gegen Preußen Vluyn, den Spitzenreiter, sowie zum OSC Rheinhausen II. Diese Spiele muss man erst mal gewinnen. Die Truppe von Trainer Guido Schnitzerling hat damit noch mal deutlich ihre Ansprüche untermauert, den Kampf um den Bezirksliga-Aufstieg nicht freiwillig aufzugeben. Am Sonntag wartet auf eigener Asche mit dem Abstiegskandidaten TB Rheinhausen eine lösbare Aufgabe auf die Alemannia.

Vanek, der neue Besen I

Das zweite Team ist der VfL Repelen, dessen letzte Erfolge mit neuem Trainer errungen wurden. Jürgen Vanek hat in seinen bisherigen sieben Spielen das Team, das bis zu seinem Amtsantritt als Nachfolger des unglücklichen Michael Kowalsky nur eine Partie für sich entschieden hatte, vier Mal zum Sieg geführt. Es stimmt also doch, dass neue Besen mitunter gut kehren.

Der VfL hat sich das Törchen zum Klassenerhalt, den viele im Oktober schon abgeschrieben hatten, somit wieder weit aufgestoßen. „Die Mannschaft hat Blut geleckt“, drückt es Vanek durchaus drastisch, dabei aber vor allem kämpferisch aus. Doch der Trainer weiß auch: „Wir müssen in jedem Spiel an unsere Schmerzgrenze gehen!“ Wie hoch die ist, versucht der FC Meerfeld als nächster Gegner auszuloten. Mit Michael Hettig (Fußbruch) und Francesco Vella, dessen Achillessehne Probleme bereitet, muss Vanek auf zwei wichtige Akteure verzichten. Trotzdem verspricht er: „Das Spiel in Meerfeld wird ein ganz heißer Tanz!“

Busshoven, der neue Besen II

Abgekühlt ist die Stimmung dagegen beim SV Schwafheim. Auch Holger Busshoven, seit Dezember auf der Trainerbank, hat das Team nicht wachrütteln können. Jetzt liegt der Aufsteiger nur noch zwei Zähler vor einem Abstiegsrang. Am Sonntag reist der OSC Rheinhausen II an, der so launisch wie eine Diva daher kommt, an guten Tagen Bäume ausreißt, an schlechten die Punkte einfach liegen lässt.

Der SC Rheinkamp hofft (nach dem Spielausfall der vergangenen Woche) auf weitere Zähler im Heimspiel gegen den SV Budberg II. Das Schlusslicht MSV Moers erwartet den SV Sonsbeck II, während sich Türkiyemspor Lintfort den Frust der Niederlage in Repelen gegen Concordia Ossenberg von der Seele schießen will.

An der Spitze geht’s derweil turbulent zu: Tabellenführer Preußen Vluyn muss in Asterlagen bestehen, während der GSV Moers II und der VfL Rheinhausen im direkten Duell um Platz zwei aufeinander treffen.

(RP)
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