Lokalsport Jeder Punkt zählt

Lokalsport · Der Idee zur Trendsportart Racketlon geht auf den Engländer Fred Perry zurück. Denn ihm gelang es, 1930 dass Tennisturnier von Wimbledon zu gewinnen und im selben Jahr Tischtennis-Weltmeister zu werden.

Doch bis daraus eine richtige Sportart wurde, indem auch noch Badminton und Squash dazugenommen wurden, vergingen noch viele Jahrzehnte. Der Ursprung des Racketlon liegt in Skandinavien. Anfang der 1990er Jahre wurde in Finnland und Schweden parallel damit begonnen, Racketlon-Wettkämpfe auszutragen. In Deutschland ist Racketlon seit 2001 bekannt. Die heute übliche Reihenfolge Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis wurde nach der Größe der Schläger festgelegt — vom kleinsten zum größten. Bei der Zählweise gab es unterschiedliche Ansätze.

Das jetzt übliche System, bei dem ein Satz bis 21 Punkte in jeder Sportart geht und jeder Punkt zählt, hat sich letztendlich durchgesetzt. Nur im deutschen Ligenbetrieb wird noch bis elf gespielt. Ein Spiel besteht aus vier Sätzen in jeweils einer Sport. Dabei gewinnt allerdings nicht der Spieler, der die meisten Sätze gewinnt, sondern derjenige, der in allen vier Sätzen die meisten Punkte gesammelt hat. Wer erfolgreich sein will, kann es sich also nicht leisten, einen Satz abzuschenken, wenn es einmal nicht so gut läuft. Es kann also auch ein Spieler gewinnen, wenn er drei Sätze verloren hat. Das Match wird abgebrochen, sobald der Sieger uneinholbar in Führung.

(kt)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort