Fußball Hohe Auswärtshürden

Sowohl der GSV Moers als auch Fichte Lintfort müssen morgen ihr Können auf fremdem Plätzen beweisen. Die beiden Gastgeber-Vereine gelten als ausgesprochen unbequeme Gegner.

Gute Kenntnisse über den nächsten Gegner hat Siegfried Sonntag zur Genüge sammeln können. Der Trainer des Fußball-Landesligisten GSV Moers war lange in der Nachbarschaft des TuB Bocholt (bei Olympia Bocholt) beschäftigt. "Ich weiß, welchen Fußball sie spielen. Und darauf bereiten wir uns auch sehr intensiv vor." Der als extrem unbequem verrufene TuB kann und will das Spiel nur schwerlich selbst gestalten.

Enorm konterstark

"Die Stärke der Bocholter liegt eindeutig in der enormen Kontergefährlichkeit. Und das spielen sie auch auf eigenem Platz mit Erfolg aus", weiß Sonntag. Somit sieht sich der GSV Moers durchaus in der Rolle eines Teams, das auf des Gegners Platz für die Kreativität zuständig sein wird. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Bocholter laut Sonntag "viele lange Kerls" in ihren Reihen haben. Die beherrschen zwar in aller Regel den Luftraum, am Boden aber dürften die Techniker in Reihen der Grafschafter umso mehr Vorteile haben.

Heute tritt bereits Tabellenführer TuRa 88 Duisburg gegen Galatasaray Mülheim an. Sonntag wird sich diese Partie anschauen und weiß dann auch, wie man selbst in Bocholt spielen muss, um den Duisburgern die Spitzenreiterposition wieder streitig machen zu können. Dennoch konzentrieren sich die Schwarz-Gelben allein auf ihr eigenes Spiel.

Dies gilt im übrigen auch für die Entscheidung der Verbandsspruchkammer zu der erwarteten Wertung der Begegnung zwischen Galatasaray und dem GSV Moers (2:2), bei der ein nicht spielberechtigter Akteur auf Seiten der Mülheimer eingesetzt worden sein soll (die RP berichtete ).

In Bocholt werden Michael Schuster (Drüsenfieber), José Blanco (Rehabilitation), Anil Sen (Grippe) sowie eventuell Dennis Frankenberg und Abdelaziz Zenzoul (beide erkältet) bei den Moersern fehlen.

(RP)
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