Volleyball Heimpremiere für MSC-Frauen

Volleyball · In der Dritten Liga wollen die Volleyballerinnen des Moerser SC bei ihrem ersten Auftritt vor eigenem Publikum die Fans überzeugen. Gegen den TV Cloppenburg soll ein Sieg her, nachdem es zuletzt nur Punkte am Grünen Tisch gab.

 Die Zuspielerin des Moerser SC, Maaike Uijterschout (am Boden), versucht, eine verunglückte Annahme noch zu retten. Außenangreiferin Laurie Luijken wirkt in dieser Szene überrascht.

Die Zuspielerin des Moerser SC, Maaike Uijterschout (am Boden), versucht, eine verunglückte Annahme noch zu retten. Außenangreiferin Laurie Luijken wirkt in dieser Szene überrascht.

Foto: sab

Vor Saisonbeginn wollte man oben mitspielen. Nach dem unglücklichen Saisonauftakt beim SSF Bonn, als die Moerserinnen eine 0:3-Niederlage kassierten (die RP berichtete), soll nun im heimischen Adolfinum gegen den TV Cloppenburg ein sportlicher Sieg her. Denn: Am Grünen Tisch erhielten die Volleyballerinnen des Moerser SC zwischenzeitlich die beiden Punkte aus der Niederlage in Bonn zugesprochen. Damit schnellten sie sogar an die Tabellenspitze. Die Wertung lautet 3:0 (25:0, 25:0, 25:0). Aber man relativiert das Geschehenn, und Trainer Günter Krivec fordert von seinem Team einen Sieg bei der Heimspiel-Premiere, um das erklärte Ziel "oben mitzuspielen" auch nicht aus den Augen zu verlieren.

Konsequente Trainingsarbeit

Beim MSC wurden aus den unübersehbaren Defiziten am ersten Spieltag die richtigen Schlüsse gezogen: Im Wochenverlauf war der eindeutige Trainingsschwerpunkt der Komplex Aufschlag-Annahme. Coach Krivec hatte nach der Partie in Bonn dieses Aktionsfeld als Schwäche erkannt und konsequent daran arbeiten lassen.

Außerdem wurde noch einmal die "Hilfestellung" bei verpatzter Annahme "akzentuiert". In Bonn hatten sich die Gäste-Spielerinnen oftmals zu sehr auf MSC-Zuspielerin Maaike Uijterschout verlassen, die aber einige Annahmen überhaupt nicht verwerten konnte. Hier fehlte das Eingreifen und damit die Unterstützung der Flügelspielerinnen. Auch diese Situation war im Trainingsplan der Woche ein Schwerpunkt.

Gegen die Norddeutschen rechnet sich der MSC durchaus Chancen aus. Das Team von Trainer Tsironis gewann bei Saisonauftakt klar mit 3:0 Sätzen gegen die Nachbarn aus Oldenburg und kommt mit einem Sieg und einer gewissen Sicherheit ins Adolfinum. Da darf man gespannt darauf sein, wie die jungen Spielerinnen im Moerser Team damit umgehen.

Generell schätzt das Moerser Team den Gegner aus Cloppenburg als "lösbares Problem" ein. Dennoch warnt Tariner Krivec: "Unterschätzen werden wir unsere Gäste auf keinen Fall. Wir werden sicher anders auftreten als in Bonn und hoffen natürlich auch auf die Unterstützung unserer Fans. In Bonn gab es eine richtig gute Stimmung für die Heimmannschaft - darauf zähle ich am Samstag bei unserem ersten Auftritt im Adolfinum. Schwer wird es aber in jedem Fall."

Krivec hofft, wieder komplett antreten zu können - im Wochenverlauf hatte sich die Situation bei Hoenhorst und Schrijvers – beide waren in Bonn angeschlagen ins Rennen geschickt worden – deutlich verbessert. Dennoch konnte die Mannschaft nicht immer komplett trainieren, da einige Spielerinnen wegen Studiums und Ausbildung nicht immer dabei sein konnten.

(RP)
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