Fußball GSV plant, personell nachzulegen

Moers · Im morgigen Heimspiel gegen den SV Mönchengladbach ist der Moerser Fußball-Landesligist klarer Favorit. Mit einem Sieg könnte das Team von Trainer Erdem Onat seinen Aufwärtstrend fortsetzen.

 Aykut Oktay (l.) steht dem Fußball-Landesligisten GSV Moers nach ausgeheiltem Handbruch wieder zur Verfügung.

Aykut Oktay (l.) steht dem Fußball-Landesligisten GSV Moers nach ausgeheiltem Handbruch wieder zur Verfügung.

Foto: K. Dieker

Mit einem Gegner, dem das Wasser buchstäblich schon bis zum Hals steht, hat sich morgen der Fußball-Landesligist GSV Moers auseinanderzusetzen. Aus dem Stadtteil Lürrip ist der SV Mönchengladbach am Solimare zu Gast, der bislang noch keinen Saisonsieg einfahren konnte, aber sechsmal unentschieden spielte. Für die gastgebenden Grafschafter die große Chance, sich durch drei weitere Zähler noch weiter von unten abzusetzen und einen zaghaften Blick in Richtung Tabellenspitze zu richten.

"Wir haben in dieser Woche gut trainiert und wollen gewinnen, auch im Hinblick auf die noch anstehenden Aufgaben vor der Winterpause", betont Erdem Onat, Trainer des GSV Moers. Allerdings sind Onat und sein Trainerkollege Andreas Voss gezwungen, die vorigen Sonntag erfolgreiche Mannschaft (2:1 bei Viktoria Goch) zu ändern. Matthias Kadir Bayrak steht aus Studiengründen nicht zu Verfügung. Da trifft es sich gut, dass Aykut Oktay nach überstandenem Handbruch wieder einsatzbereit ist. Zudem fällt Mehmet Akdas wegen Erkrankung aus. "Das macht aber nichts", stellt Onat lapidar fest. "Die Mannschaft hat in den letzten Spielen bewiesen, dass sie noch enger zusammengerückt ist, da macht sich ein einzelner Ausfall nicht so leicht bemerkbar." Unterdessen haben zwei Akteure beim GSV Moers ihren Abschied, erklärt Onat. Robert Kruppa, der erst im Sommer vom Landesliga-Konkurrenten SV Straelen ans Solimare gekommen war, gehört nicht mehr zur ersten Mannschaft der Moerser. "Robert hat bislang in Rheurdt gewohnt, arbeitet und wohnt jetzt aber im Kölner Raum, er war zuletzt kaum mehr beim Training, da ist es besser, wenn er sich einen Verein sucht, der näher an seinem Arbeits- und Wohnort liegt", zeigt Onat Verständnis. Kruppa war im Sommer als vielversprechende Sturmspitze für den Moerser Angriff verpflichtet worden, konnte aber seine Rolle nicht entscheidend untermauern. Etwas anders liegt der Fall bei Torhüter Thomas Wilbers. Der wollte sich mit der Rolle als Nummer zwei hinter Florian Bosch nicht abgeben und zog es vor, den GSV zu verlassen. "Wir werden in der Winterpause personell nachlegen", sagt Onat zu den Personalien rund um seine Mannschaft. Und die Spatzen pfeifen mittlerweile von den Moerser Dächern, dass unter den Winter-Neuzugängen auch ein beim GSV bekannter Name sein könnte. Denn Simon Poredda soll vor der Rückkehr vom Oberligisten TuS Bösinghoven in die Grafenstadt stehen.

(js)
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