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Handball Direkter Wiederaufstieg ist das Ziel

Moers · Der Handball-Landesligist HSG Vennikel steigt in die Bezirksliga ab. Doch der Kern der aktuellen Mannschaft will dem Verein die Treue halten.

 Sven Scheidung hält der HSG Vennikel die Treue.

Sven Scheidung hält der HSG Vennikel die Treue.

Foto: Archiv

Es ist eine turbulente Saison, die die HSG Vennikel beinahe hinter sich hat, allerdings mit einem traurigen Ende, denn der Abstieg in die Bezirksliga ist besiegelt. Nach sieben Spieltagen und 2:12-Punkten musste Trainer Dirk Ostermann den Hut nehmen. Für ihn übernahm Peter Wiedemann. "Ich war mir absolut sicher, dass wir den Klassenerhalt schaffen würden", erinnert sich der Coach. Nach einem anfänglichen Aufwärtstrend, ging es jedoch wieder steil bergab.

Ein Abstieg ist immer eine schmerzliche Angelegenheit, doch von Untergangsstimmung will bei der HSG niemand etwas wissen. "Das Ziel für die kommende Saison kann nur Wiederaufstieg lauten", gibt sich Wiedemann offensiv. Entgegen sonstiger Gepflogenheiten, in der Mannschaften oftmals nach einem Abstieg auseinanderbrechen, bleibt der Kern der Vennikeler auf dem sinkenden Schiff. Sven Scheidung, Carsten Coß, Timm Behnke, Tim Hannemann, Jeremy Schmidt, Chris Oploh, Martin Bruckmann, Peter Sollinger, Philipp Dickel, Christian Gottschalk, Dominik Schmidt und Sven Wistuba haben ihre Zusage für eine weitere Saison gegeben.

Hinter dem Verbleib von Oliver Cesa und Hanno Tebart steht noch ein Fragezeichen. Sebastian Kürvers, Yannik Baumanns (beide Ziel unbekannt), Tobias Schindler (RW Oberhausen), Niklas Kugel (VfL Rheinhausen) und Tim Pollmann (VfB Homberg) verlassen den Verein. Als Neuzugänge stehen bislang Christian Roski vom Verbandsligisten VfB Homberg und der reaktivierte Mario Wistuba fest. Damit ist die Kaderplanung fast abgeschlossen, eventuell soll noch ein Mittelangreifer verpflichtet werden.

Zwei Begegnungen sind in der Landesliga noch zu absolvieren. "Dann machen wir erst einmal eine kleine Pause. In dieser Zeit machen die Jungs auch noch eine Mannschaftsfahrt", betont Wiedemann. "Bis zu den Sommerferien werden wir dann locker trainieren, ehe im Juli die Vorbereitung beginnt. Für mich ist es besonders wichtig, viele Testspiele zu bestreiten, damit die Mannschaft zum Saisonstart bereits gut eingespielt ist. Ich will keine Zeit vergeuden", so Wiedemann.

(UT)
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