Die Tribüne vibriert unter dem Jubel der begeisterten Fans

Der SC Turnhalle Niederrhein hat in der Zweiten Squash-Bundesliga fast für eine Sensation gesorgt. Beim Doppel-Heimspieltag in der Krefelder "Turnhalle" servierten die Niederrheiner zunächst den starken Aufsteiger ST Aplerbeck-Dortmund mit 4:0 eiskalt ab. Anschließend rangen sie dem ungeschlagenen Tabellenführer SC Altona ein grandioses 2:2 ab. Der Fusionsverein profitierte in beiden Partien vom Einsatz seines Neuzugangs Phillip Annandale, der seine Spiele jeweils gewann.

Wolfgang Hienert, der Vorsitzende des SCTN, betonte: "Für uns ist Phillip aus zwei Gründen überaus wichtig. Zum einen zeigt er an Position eins starke Leistungen, zudem kommen unsere anderen Akteure jeweils eine Position niedriger viel besser zurecht." Zu hoffen bleibt daher für die Moers-Krefelder Truppe, dass der gebürtige Brite auch an den verbleibenden drei Spieltagen mit dabei sein wird – was derzeit aufgrund seiner beruflichen Situation noch nicht sonderlich sicher erscheint.

Probleme mit der Eingewöhnung

Im Duell mit den Dortmundern hatten alle vier eingesetzten SCTN-Asse Grund zum Jubeln. Ralf Schubert gewann an Position vier mit 3:0 gegen Thomas Dörnhoff; jeweils mit 3:1 setzten sich an Position drei Janosch Thäsler gegen Roger Seibel sowie an Position zwei Michael Mühlbacher gegen Martin Kozik durch. Annandale rang Felix Göbel mit 3:2 nieder. "Da hatte Phillip wohl noch Probleme mit der Eingewöhnung", mutmaßte Hienert.

Nicht so gegen den ehemaligen Deutschen Meister Michael Ehlers vom SC Altona. In einer Klassepartie gewann Annandale mit 3:1, und die vollbesetzte Tribüne in Krefeld vibrierte mehrfach unter dem Jubel der Fans. Da nach Mühlbachers 1:3 gegen Finn Wichmann und Rainer Fuhlhage-Mailles 0:3 gegen Martin Tonn der starke Thäsler mit 3:1 gegen Kai Lemitz siegte, langte es gegen den hohen Favoriten aus Hamburg zum Punktgewinn.

(RP)
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