Fußball Die Trainerin ist total entspannt: "kein Drama"

Bettina Kutscher lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. "Mit einem Sieg können wir uns in der Tabelle ganz oben anmelden", sagt die Trainerin des GSV Moers vor dem Regionalliga-Gastspiel am kommenden Sonntag beim Liga-Zweiten TuS Harpen. Aber wenn es nichts wird mit den drei Punkten oder sogar noch nicht einmal mit einem Zähler, dann bricht die Welt auch nicht zusammen brechen. "Wir gehen ganz relaxt an die Sache heran und machen aus der Begegnung kein Drama", betont sie, wohl wissend, dass ihre Mannschaft den geringeren Druck hat.

Die Gastgeberinnen haben es am vergangenen Spieltag verpasst, den ersten Rang zu übernehmen. Beim Abstiegskandidaten aus Essen-Schönebeck gab's eine 1:2-Pleite, die Harpen jetzt unter Zugzwang setzt. Da liest sich das 1:1 des GSV gegen die Gäste aus Recklinghausen doch noch richtig gut. Zumal da die Leistung stimmte. "Unsere Mannschaft ist gut organisiert aufgetreten, obwohl wir das Mittelfeld umbauen mussten", lobt Bettina Kutscher. Steffi Frings übernahm den Part von Claudia vom Eyser, doch ein Bruch im Spiel des GSV war dadurch nicht zu sehen. "Das ist eben unser Schlüssel zum Erfolg", so die Trainerin.

Steffi Frings wird sich auch in Harpen wieder in der Mitte des Platzes tummeln. Claudia vom Eyser ist zwar wieder an Bord, dafür hat sich Scarlett Hellfeier, der zweite "Sechser" in der Moerser Spielzentrale, wegen einer Schulfahrt abgemeldet. Das sei aber kein Nachteil für den GSV, versichert Bettina Kutscher, die noch eine spannende Saison erwartet. Zehn Punktspiele stehen aus, und ein Überflieger ist unter den Spitzenclubs nicht auszumachen. "Alle werden noch Punkte abgeben", prognostiziert sie.

(RP)
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