Reitsport Die Buschreiter kommen

Reitsport · Nicht nur ein reines Vielseitigkeitsturnier kommt Anfang September in Kengen zur Austragung, sondern auch einige Attraktionen für die Zuschauer im Rahmenprogramm wie das Schaubild der Ostwestfalen-Meute.

 Szene aus dem Geländeritt beim Turnier der Vielseitigkeitsreiter in Kengen im vergangenen Jahr. Klaus Köhler (IGV KV Kleve) überwindet mit seinem Pferd Cawum das Hindernis.

Szene aus dem Geländeritt beim Turnier der Vielseitigkeitsreiter in Kengen im vergangenen Jahr. Klaus Köhler (IGV KV Kleve) überwindet mit seinem Pferd Cawum das Hindernis.

Foto: privat

Auch in diesem Jahr findet wieder ein von der Interessengemeinschaft der Vielseitigkeitsreiter im Kreisreiterverband Kleve (IGV KV) durchgeführtes Turnier in Finkenberg/Kengen statt. Am 8./9. September gibt es bereits die 15. Auflage der Veranstaltung, allerdings erst zum vierten Mal in der Gemeinde Rheurdt.

An zwei verschiedenen Schauplätzen kommt es zur Austragung des Military-Events. Der erste Tag steht im Zeichen der Dressur und des Springens auf dem Pinshof der Familie Ackermans-Voelkel in Finkenberg. Am zweiten Tag steht der Geländeritt rund um den Hof der Familie Wetzels in Kengen auf dem Programm. Darüberhinaus präsentieren die Organisatoren ein Schaubild mit einer Ostwestfalen-Meute — rund 20 Hunde und fünf Jagdreiter werden dabei ihr Können vorstellen.

Prüfung auch für Kinder

Bei dem Turnier werden auch Wertungsprüfungen für den Schneppenheim-Cup angeboten, die für die Kinder als Kombinierter Wettbewerb gelten. Es gibt auch einen Ü 30-Geländeritt, bei dem die Reiter im besten Alter zeigen können, wie man den Parcours am Schnellsten bewältigen kann", sagt Andreas Wetzels, der zweite Vorsitzende des ausrichtenden Vereins. Es werden Vielseitigkeitsprüfungen bis zur Klasse A angeboten. Den Reitern ist es möglich, Wertungsprüfungen für den Mühlen-Cup (Klasse A) und den "Cup der Eiskiste" (Klasse E) zu bestreiten. Gleichzeitig finden auch die Kreismeisterschaften der Vielseitigskeitsreiter des KV Kleve statt. Zum ersten Mal wird auch ein Hunter-Geländeritt ausgetragen.

Ein nicht alltägliches Bild bietet sich den Zuschauern nach den Prüfungen, wo die Hunde der Ostwestfalen-Meute ihren bemerkenswerten Geruchssinn unter Beweis stellen müssen. Die Hunde jagen einer künstlichen Fährte, dem "Scent" hinterher. Für ihren Einsatz werden die Vierbeiner nach der Jagd, dem "Halali", bei der feierlichen "Curee" mit einem wohlverdienten Stück Pansen belohnt. Das Turnier bietet an beiden Tagen freien Eintritt und für Zuschauer ein höchst abwechslungsreiches Programm.

(dmi)
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