Fußball Der dritte Rang ist vom Winde verweht

Die Fußballerinnen des GSV müssen ihre Erwartungen der laufenden Saison herunter schrauben. Nach der 1:2 (1:1)-Niederlage im Nachholspiel beim VfL Kommern darf sich der gestrige Gegner vermutlich auch am Saisonende auf dem dritten Rang, den auch der GSV so gerne erobert hätte, sonnen.

Sieben Punkte trennen beide Teams jetzt. Dabei hätten sich die Moerserinnen auch eine wesentlich bessere Ausgangslage für das Ligafinish erspielen können. Bettina Kutscher, einen Tag zuvor erst aus dem Urlaub zurück gekehrt, sah jedenfalls nicht allzu viel, was ihre Auswahl bei böigem Wind und wunderbaren Fußball-Temperaturen verkehrt gemacht hat. "Die Mannschaft war engagiert und hat sich gute Möglichkeiten erspielt", fasste die Trainerin die 90 Minuten auf dem Rasen des kleinen Eifeldorfes zusammen. Ekaterina Kiriaki war nach 31 Minuten zur Stelle um einen Pass von Ann-Katrin Winter über die Linie zu drücken. Allzu lange durften sich die Gelb-Schwarzen allerdings nicht freuen, denn schon drei Minuten später überwanden die Gastgeberinnen mit Unterstützung des Windes die gute Lisa Klos im Moerser Tor zum Ausgleich. Acht Minuten nach dem Seitenwechsel legte Kommern mit dem 2:1 vor und zwang den GSV in die Offensive. Claudia vom Eyser und Patricia Michalak boten sich die besten Möglichkeiten zum Ausgleich. "Mit einem Unentschieden hätten beide Mannschaften wohl gut leben können", sprach Bettina Kutscher hernach von einer unglücklichen Niederlage.

Für das wegen des gestrigen Regionalligaspiels ausgefallene FVN-Viertelfinale bei Fortuna Dilkrath deutet sich der 25. Mai (20 Uhr) als Spieltermin an.

(RP)
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