Den Ausrutscher ausbügeln

Das wollen die Fechterinnen und Fechter aus Moers beim Turnier um den Hodey-Cup. Nachdem sie den Wanderpokal zwei Mal in Folge gewonnen hatten, mussten sie sich vor Jahresfrist dem OFC Bonn beugen.

Am kommenden Wochenende geht's in der Sporthalle der Heinrich-Pattberg-Realschule für rund 300 Nachwuchsfechterinnen und -fechter wieder mal um den "Hodey-Cup". Der Rheinische Fechterbund hat diese Veranstaltung des Fechtclubs Moers als ein Qualifikationsturnier für die Deutschen Meisterschaften ausgeschrieben. Damit steht für den Verein aus der Grafenstadt ein erster Saisonhöhepunkt vor der Tür.

Walter Zyber, der 1. Vorsitzende, des FCM, sagt: "Unser Turnier ist zu einem echten Klassiker geworden. Wir waren vom Erfolg selbst überrascht. Die Pattberg-Sporthalle ist im letzten Jahr aus allen Nähten geplatzt. Deshalb haben wir reagiert und die benachbarte Sporthalle des Mercator-Berufskollegs zusätzlich angemietet." Neben den zahlreichen Pokalen in den 16 Einzelentscheidungen im Damen- und Herrenflorett der Schüler, der B- und A-Jugend sowie der Junioren und Aktiven, wird zum vierten Mal der "Hodey-Wanderpokal" für den erfolgreichsten Verein bei dieser Veranstaltung ausgefochten.

Der gastgebende Club will diese Trophäe unbedingt in die eigene Vitrine stellen. Die Moerser Fechter hatten den Begriff "Wanderpokal" nach klaren Erfolgen in den Jahren 2006 und 2007 nicht so ernst genommen, mussten sich aber 2008 dem OFC Bonn knapp geschlagen geben. "Das war ein Ausrutscher, der in diesem Jahr wieder gerade gerückt wird", betonen die beiden Fechttrainer Matthias Block sowie Herbert Wagner und geben sich damit betont kämpferisch.

Nur bei den Aktiven und den Junioren (U 21) im Herrenflorett könnte es knapp werden. Da ist der OFC Bonn traditionell besonders stark. Aber Matthias Maxem ficht nach dem Wechsel zum Fechtinternat Bonn weiter für den FCM, und Felix Ozwirk, Jonas Grundler sowie Johannes Spicker sind trotz reduziertem Trainingsaufwand noch immer Leistungsträger und für positive Überraschungen gut. Block: "Im Damenflorett der höheren Alterklassen wird sowieso nichts anbrennen. Dafür sorgt auch unser Erfolgstrio mit Natasha Gollan, Hannah Fenger und Elisabeth Anlahr."

(RP)
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