Tennis Blick auf die Konkurrenz
Die ersten Qualifikationsrunden der 20. Kamp-Lintfort Open sind bereits gespielt. Morgen wird es im Hauptfeld der Herren ernst, in dem Mark Joachim seinen Titel verteidigen will. Eine Rekordzahl gibt es bei den Damen.
Ehre, wem Ehre gebührt. Mark Joachim darf es sich bis morgen noch bequem machen. Erst dann ist der Tennistrainer des TC Blau-Weiß Kamp-Lintfort gefordert, seinen in den beiden vergangenen Jahren gewonnenen Titel bei den diesjährigen 20. Kamp-Lintfort Open auf der Anlage an der Gohrstraße erneut zu verteidigen.
Heute letzte Qualifikationsrunde
Bis dahin darf sich Joachim schon einmal einige Konkurrenten anschauen, die nur allzu gerne in seine erfolgreichen Fußstapfen treten würden. Seit gestern haben die diesjährigen Open geöffnet; die ersten beiden Runden der Qualifikation für das Herren-Hauptfeld sind bereits gespielt, die letzte folgt heute, ehe morgen das Hauptfeld (mit Joachim an vorderster Front) ans Netz gebeten wird.
Wen muss der inzwischen seit zehn Spielen in Kamp-Lintfort unbezwungene Lokalmatador fürchten? Der Mann mit dem Zungenbrecher-Namen hat sich wieder angekündigt. Artemon Apostu-Efremov, letztjähriger Finalist vom TC Afriso Güglingen, will es erneut wissen und nach dem satten Preisgeld greifen.
Mal abwarten, wie die morgige Auslosung des Hauptfeldes ausfällt, vielleicht gibt es im heißen Sommer 2008 ja schon ein früheres Wiedersehen als vor Jahresfrist, denn der 64. der deutschen Rangfolge muss sich diesmal mit der vierten Stelle der Kamp-Lintforter Setzliste begnügen.
Vor ihm stehen mit dem zweitplatzierten Ravensburger Pirmin Hänle und Christian Haupt aus Dresden noch weitere namhafte Konkurrenten, die sich Hoffnungen auf den Titelgewinn machen dürfen. Und da wäre ja auch noch Mario Lesic: Der Repelener, bei den Open in der Nachbarstadt seit Jahren gern gesehener Gast, ist an achter Stelle gesetzt und tritt mit der Empfehlung der jüngst gewonnenen Verbandsmeisterschaft an.
Bescheidener sollten sich die Hoffnungen von Steffen Wagner ausmachen. Der 18-Jährige vom ausrichtenden Klub wurde ebenso wie der Hamburger Julian Onken per Wild Card ins Hauptfeld geschickt. Zwei Plätze dürfen die Gastgeber zudem noch vergeben: Eine Blanko-Karte liegt dabei für Sascha Klör, im Kreis groß geworden und auf Platz 31 der deutschen Rangliste angekommen, parat.
Erstaunliches gilt es vom zum vierten Mal ausgetragenen Turnier der Damen zu melden. Erstmals ist die Zahl der Anmeldungen höher als die freien Plätze im Hauptfeld. Also mussten acht Spielerinnen in die Quali, von denen sich mit Anna-Maria Lavers auch gleich ein Talent des TC Moers 08 behauptete. Mit ihr stehen auch ihre Teamkameradinnen Linda Sentis, Anne Blawatt, sowie die Schwestern Jenny und Catrin Höhn im Hauptfeld, das von der Wahlstedterin Lydia Steinbach vor den beiden Lintorferinnen Franziska Etzel und Daniela Kalthoff angeführt wird.
