Dass der FC Moers in der Lage ist, hochkarätige Fechtveranstaltungen auszurichten, hat er in der Vergangenheit zur Genüge unter Beweis gestellt. Zuletzt vergangenen Juni bei den Deutschen Meisterschaften der B-Jugend im Enni-Sportpark. Klar, dass sich dieses Organisationstalent in der Szene herumgesprochen hat. So werden die Grafenstädter ihren traditionellen Sparkassen-Cup am Wochenende in der Halle der Heinrich-Pattberg-Realschule erstmals nicht nur für Florettfechterinnen der Altersklasse A-Jugend anbieten, sondern auch für Juniorinnen.

"Für die verantwortlichen Helfer ein großer Mehraufwand an Arbeit, zeitgleich aber auch ein Ritterschlag des Deutschen Fechterbundes, der dem Fechtclub Moers diese organisatorische Höchstleistung zutraut", sagt FCM-Pressewart Markus Tenbergen mit Blick auf die Tatsache, dass an den beiden Turniertagen insgesamt knapp 250 Fechterinnen aus sechs Nationen in Moers zu Gast sein werden. Los geht's am Samstag ab 9 Uhr mit dem Turnier der A-Jugendlichen. 134 Starterinnen sind bisher gemeldet. Aus den Reihen des Ausrichters gehen Carolina Busch, Nele Dischhäuser, Greta Jansen, Annabelle Peters, Monika Raduschewski, Hannah Schweikart, Pia Ueltgesforth und Sabrina Welting auf die Planche. "Pia und Sabrina sollten sich am Ende schon unter den besten 20 wiederfinden", erklärt Damentrainer Matthias Block, "für unsere anderen Starterinnen ist es die Gelegenheit, mal an einem großen und stark besetzten Turnier teilzunehmen." Wobei sich die Moerserinnen in der Vorbereitung mit ein paar Unannehmlichkeiten arrangieren mussten. Wegen Verzögerungen am Neubau und den bekannten Problemen in der alten Halle am Nordring konnten sie nicht in heimischen Gefilden trainieren, sondern mussten nach Duisburg ausweichen. Das gilt auch für die Moerser Juniorinnen Elisa Bader und Luise Greiffer, deren Wettbewerb am Sonntag ebenfalls um 9 Uhr beginnt. Als Lokalmatadorinnen sind auch noch die A-Jugendlichen Pia Ueltgesforth und Sabrina Welting dabei. Am meisten traut Trainer Matthias Block allerdings Luise Greiffer zu, er erwartet eine Platzierung unter den besten 16 Fechterinnen. "Lulu sollte mit ihrer Erfahrung bei dem Turnier ganz weit kommen können", sagt Block. "Aber auch die anderen Mädchen könnten hier für eine kleine Überraschung sorgen."