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Neue Pläne wegen Corona-Pandemie Basketballer verkürzen die Saison

Niederrhein · Im Westdeutschen Verband soll nur die Rückrunde gespielt werden. Dafür muss der Spielbetrieb aber spätestens nach Ostern starten können. Abstiege sollen ausgesetzt werden.

 Die Basketball-Vereine in NRW haben sich auf ein Szenario geeinigt, wenn der Spielbetrieb ab Karneval wieder möglich ist.

Die Basketball-Vereine in NRW haben sich auf ein Szenario geeinigt, wenn der Spielbetrieb ab Karneval wieder möglich ist.

Foto: dpa/Lukas Schulze

Während die Amateur-Fußballer oder -Handballer aktuell fieberhaft diskutieren und planen, wie und wann der Spielbetrieb in den Ligen-Wettbewerben fortgesetzt werden kann, hat die Saison für alle Basketballer unterhalb der 1. Regionalliga noch gar nicht begonnen. Der eigentlich für Ende September geplante Start wurde bereits zweimal verschoben (wir berichteten), zuletzt wurde der Januar 2021 als möglicher Starttermin anvisiert.

Mit Blick auf die aktuelle Lage in der Corona-Pandemie scheint aber auch dieser Zeitpunkt zunehmend alles andere als realistisch zu sein. Daher tauschten sich am Donnerstagabend 109 Vereinsvertreter bereits zum sechsten Mal in einer Videokonferenz mit den Verantwortlichen des Westdeutschen Basketball-Verbands (WBV) aus, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Und der Diskussionsbedarf war groß, knapp zwei Stunden dauerte die virtuelle Zusammenkunft.

Und sie brachte Ergebnisse: So wurde sich darauf geeinigt, dass – im Senioren- wie Jugendbereich – nur die Rückrunde der Saison gespielt werden soll, sollte ein Start bis Karneval möglich sein. Und auch ein späterer Termin wäre noch möglich: „Solange wir nach Ostern in die Hallen können, können wir einen verkürzten Spielbetrieb anbieten. Später wird es schwierig“, sagt Lothar Drewniok, für den Spielbetrieb zuständiger WBV-Vizepräsident. Am 30. Juni muss die Saison beendet sein.

Derweil sprach sich die überwiegende Mehrheit der Vereine dafür aus, Abstiege in dieser Saison auszusetzen – letztlich wird aber das WBV-Präsidium entscheiden. Sollte der Saisonstart derweil auch im Frühjahr nicht möglich sein, würde der WBV auch eine Sommerliga in Betracht ziehen – die Partien würden dann vor und nach den Sommerferien gespielt, der Start der Saison 21/22 würde sich entsprechend verschieben.

Eine erfreuliche Nachricht konnten die Konferenz-Teilnehmer noch übermitteln: Vereinsaustritte musste bislang noch kein Club in größerer Zahl hinnehmen, die Mitglieder sind auch in der Krise loyal.

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