Fußball Aus Stammspielerinnen werden wohl "Joker"

Die Fußballerinnen des GSV Moers scharren mit den Füßen. Nicht nur, weil die Saison nach ihrer Winterpause morgen endlich fortgesetzt wird. Rot-Weiß Merl reist an den Schloßpark. Die sollen mal kommen: Mit dem Gegner vom Mittelrhein gilt es noch ein Hühnchen zu rupfen.

0:4 hieß es im Hinspiel für die Moerserinnen. Ein Fauxpas, wie der weitere Saisonverlauf zeigte. Aber die Rot-Weißen haben dem GSV mehr als ein Drittel der bislang erst elf Gegentore eingeschenkt. Das wird so schnell nicht vergessen. "Wir wollen natürlich Revanche nehmen", spricht Trainerin Bettina Kutscher für ihre Auswahl.

Gut vorbereitet präsentiert sich die Elf. Besonders die erste Halbzeit des Testspiels gegen den FCR Duisburg II gibt Auftrieb und Hoffnung. Da wurde der Zweitligist durcheinander gespielt, jetzt sollen die Rot-Weißen nicht mehr wissen, wo sie stehen. "Wenn wir an diese Leistung anknüpfen, sollte uns nicht bange sein", so die optimistische Trainerin, die beim gestrigen Abschlusstraining noch einmal tief in die Augen und runter auf die Beine ihrer Spielerinnen blickte. Halima Douz und Sandra Scherer haben noch Trainingsrückstand, auch Lena Jürgens klagte über eine Knieblessur aus dem ersten Training der Woche. So werden aus Stammspielerinnen vermutlich "Joker". Maria Hertzenberg dagegen sollte von Beginn an dabei sein, denn von ihrer in der Halle zugezogenen Bänderdehnung ist längst nichts mehr zu sehen und spüren.

(RP)
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