Kamp-Lintfort Seniorenzentrum heißt St. Josef

Kamp-Lintfort · Der Baubeginn des Seniorenzentrums an der Moerser Straße ist zwar erst für den Herbst vorgesehen, der Name steht jedoch bereits fest: St. Josef soll der Komplex heißen, der Altenheim und Betreutes Wohnen umfasst. „Wir sind schon so weit, dass wir an die Feinplanung gehen können“, berichtete gestern Henric Peeters, Geschäftsführer des Caritasverbandes Moers-Xanten, der die Federführung übernommen hat.

An der Moerser Straße will die Caritas in 15 bis 20 Monaten Bauzeit ein Altenheim mit 88 Betten bauen. Davon sind 28 körperlich erkrankten Menschen vorbehalten, 50 Betten sind für dementiell erkrankte vorgesehen und zehn für geistig-behinderte Senioren. Die Caritas ist nicht nur Eigentümer des Altenheimes, sondern auch Betreiber. Nebenan baut das St. Bernhard-Hospital drei selbstständige Häuser für das Betreute Wohnen. Es sollen 30 Wohneinheiten entstehen. In jedem der drei Häuser befinden sich acht Wohnungen für Einzelpersonen mit einer Größe von 50 Quadratmetern. Für das Obergeschoss sind jeweils zwei Wohnungen für Ehepaare mit einer Größe von 95 Quadratmetern geplant. „Das Betreute Wohnen entsteht in Kooperation mit der Caritas“, betonte Peeters. Den Bewohnern wird der komplette Service der Caritas angeboten. „Sie können alle Dienstleistungen und Einrichtungen mitnutzen“, sagte der Geschäftsführer des Caritasverbandes gestern.

Brücke schlagen

Wie hoch die Mieten sein werden, steht noch nicht fest: „Sie werden sich jedoch im Rahmen bewegen.“ Die Namengleichheit mit der katholischen Pfarrgemeinde in Kamp-Lintfort ist gewollt. „So wollen wir eine Brücke schlagen zwischen der Gemeinde und dem Caritasverband“, betonte Pastor Markus Dördelmann. Die Gesamtinvestition an der Moerser Straße beläuft sich auf 16 Millionen Euro.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort