Moers "Schopser Jecken" proben schon

Moers · Erstmals tritt die Truppe in dieser Formation im Februar im Saal Winters-Gilbers auf.

 Dieses Foto von den Proben in dieser Woche lässt schon ahnen, worauf sich die Zuschauer freuen dürfen.

Dieses Foto von den Proben in dieser Woche lässt schon ahnen, worauf sich die Zuschauer freuen dürfen.

Foto: Christoph Reichwein

23 Schopser Jecken werden Anfang Februar in die Bütt gehen und König Karneval hoch leben lassen. Ihr Motto lautet "Weiter geht's im Karneval", und Schopes ist das Kürzel für Schaephuysen. Bekannte Gesichter sorgen für Frohsinn, wie Sabine Gallach verrät. Verschiedene Akteure standen Jahre zuvor als Mitglieder der Katholischen Frauengemeinschaft auf der Bühne. Vor vier Jahren löste sich die Gruppe auf. In der vergangenen Session kam es zu einem "Best of" begleitet von dem Wunsch, dass der Karnevalsbazillus sich wieder verbreitet. Der Wunsch ging in Erfüllung. "Der Anfang war gemacht. Die Resonanz auf unseren Aufruf war enorm. Unterstützt wurden wir von Wilfried Gilbers", sagt Sabine Gallach.

Derzeit werden Texte gelernt, Kostüme genäht. Geprobt wird immer mittwochs auf der Kegelbahn von Winters-Gilbers. "Wir sind im Zeitplan und die Proben laufen super", versichert Sabine Gallach. 15 Punkte umfasst das Programm, das am 2. und 3. Februar zu erleben ist. Stichworte wie "Cinderella mal anders" oder "Schneewittchen und die sieben Zwerge" fallen. Und dann geht es noch um gestreifte Badeanzüge. Mehr wollen die Akteure nicht verraten. Nur so viel: Es gibt Büttenreden, es wird getanzt nach afrikanischen Rhythmen, gesungen und gespielt, was das Zeug hält. "Erstmals haben wir einen Sketch, an dem 13 Personen beteiligt sind", sagt Marianne Peglow. Das Ganze wird nach Mitternacht enden. Auch das Schlusslied sitzt bereits und wird schon gemeinsam geschmettert. Für die Musik sorgt Jürgen Schuhen. Lasse und Vater Martin Grögor kümmern sich um die Technik. Stephan Kempken erstmals dabei. Seine Mutter gehört mit zu der Truppe und das Motto "Mitgefangen, mitgehangen" passt. "Mir macht es einfach sehr viel Spaß", erklärt er.

Mareike Müller hat Bühnenerfahrung. Den neuen Gruppenmix findet sie gut. "Wir haben zusammen superneue Ideen. Alle sind Feuer und Flamme. Wir geben unsere Erfahrungen an die Neuen weiter", sagt die 30-Jährige, die weiß, nach Weihnachten fängt die heiße Probenzeit an.

Erstmals dabei Marion Hauser (26), die sicher ist, der Funke wird auf das Publikum überspringen. Ob alter Hase oder Neuling, eines ist sicher: Aufregung und Lampenfieber melden sich bei allen von alleine.

Der Kartenvorverkauf startet am 5. Januar, 17 Uhr, bei Winters-Gilbers. Maximal sechs Karten werden pro Person abgegeben. Der Eintritt kostet zwölf Euro.

(sabi)
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