Rheurdt Schaephuysen empfängt die Jury von "Unser Dorf hat Zukunft"

Rheurdt · Nach der Goldmedaille auf Kreisebene buhlen landesweit 44 Orte um Gold, Silber und Bronze. Orga-Team ruft Anwohner am Mittwoch zur Mitwirkung auf.

 Beim Kreiswettbewerbs vergab die Jury Gold.

Beim Kreiswettbewerbs vergab die Jury Gold.

Foto: dieker

Ministerpräsident Armin Laschet hält den Schirm über den Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft". Der sorgt in Schaephuysen für erhöhten Puls. Denn am Mittwoch, 13. Juni, Punkt 14.30 Uhr wird die Jury am Michaelsturm (Mühle) mit ihrem Inspektionsrundgang beginnen. Durch die letztjährige Goldmedaille im Kreiswettbewerb tritt Schaephuysen nun auf Landesebene an. 22 Dörfer aus dem Rheinland und 22 Dörfer aus Westfalen ringen um Gold, Silber und Bronze.

Die Gretchenfrage lautet: Wie wird Schaephuysen in wirtschaftlicher, sozialer, baulicher und ökologischer Hinsicht weiterentwickelt? Dafür möchte die Jury bei ihrem Rundgang Beispiele sehen. Vom Michaelsturm aus führt die Begehung über die Bergstraße ins Dorf. Die Jurorinnen und Juroren schreiten über die Tönisberger Straße, Grünstraße, Pastoratstraße, Hauptstraße, zur Molkerei, über den Kirchwinkel, am Fliegenpilz vorbei, zur Kirche, weiter zum Heimatmuseum und zum Friedhof. Ziel ist der Innenhof des Ex-Bauernhofes Teilmans, gegen 16.30 Uhr an der Hauptstraße.

Das Organisationsteam, bestehend aus dem Vorstand der Interessengemeinschaft Schaephuysener Bürger und Vereine und dem Vorstand des Vereins für Gartenkultur und Heimatpflege, bittet um die Unterstützung aller Dorfbewohner.

Neben den zahlreichen Aktivitäten aus den Initiativen zur Dorfentwicklung (Mitfahrerbank, Naturmarkt, Heimspiel, Dorfbild) ist es wichtig, dass ein lebendiges Dorf gezeigt werden kann. Claudia Koschare, Vize-Vorsitzende im Verein für Gartenkultur und Heimatpflege Schaephuysen, sagt: "Dem Orga-Team ist es bewusst, dass die Uhrzeit für die Begehung nicht unbedingt arbeitnehmerfreundlich ist." Darum hofft sie umso mehr, dass alle, die es ermöglichen können, sich während der Begehung auf der Straße oder auf ihrem Grundstück aufhalten. Erwünscht: ein lebendiges Erscheinungsbild des Dorfes. Natürlich zählt auch die Optik. Gepflegt sollte das Dorf aussehen. Koschare: "Natürlich darf der Aufenthalt im Vorgarten oder auf der Straße auch mit Pflegearbeiten verbunden werden."

Nach der Begehung, ab etwa 16.30 Uhr, lädt das Organisationsteam, alle Bürger zu einem Abschlussevent auf den Hof Teilmans (weißes Gebäude Ecke Hauptstraße/Et Ströttsche) mit Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken ein. Die Ergebnisse werden am Sonntag, 9. September, bekannt gegeben.

(RP)
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