Moers Schadstoffmobil  in Utfort und Repelen

Moers · Die beiden Stadtteile sind im September dran mit neuen Zeiten dran.

Ob beim Putzen, Renovieren oder Werkeln: In den Moerser Haushalten und Gärten kommen täglich giftige und schädliche Stoffe zum Einsatz. Oftmals bleiben nach der Arbeit Reste übrig, die jedoch keinesfalls in die Abfalltonne oder in die Kanalisation gehören. Aus diesem Grund gibt es in Moers das Schadstoffmobil, das an 30 Tagen im Jahr zu den Bürgern kommt. Einmal im Monat macht es Halt am Kreislaufwirtschaftshof der Enni am Jostenhof. Einmal im Quartal kommt es außerdem zu acht über das Stadtgebiet verteilten Standorten. „Im September sind die Stadtteile Utfort und Repelen an der Reihe“, sagt Abfallberaterin Claudia Jaeckel. „Am 13. September kommen wir von 12:30 bis 15 Uhr zu unserem neuen Standplatz im Wendekreis am Ende der Schillerstraße in Utfort und von 16 bis 18:30 Uhr zum Marktplatz in Repelen. Am 15. September können Bürger Schadstoffe von 7 Uhr bis 14 Uhr am Jostenhof abliefern.“

Die Moerser nehmen die mobile Schadstoffsammlung als Serviceleistung an. Denn hier können sie Pflanzenschutzmittel, Säuren und Laugen, Spraydosen oder beispielsweise die Lackreste und Lösungsmittel der letzten Wohnungsrenovierung kostenfrei abliefern. Ausnahme: wasserlösliche und lösemittelfreie Dispersionsfarben. „Da die meist ausgetrockneten Farbreste nicht schadstoffhaltig sind, müssen sie über den Restabfall entsorgt werden“, so Jaeckel. „Die leeren Behälter gehören in den Gelben Sack oder die Tonne.“ Am Schadstoffmobil nehmen  Chemiefachkräfte die giftigen Stoffe in Empfang. Sie sortieren sie vor und verpacken sie sicher in Stahlkisten und Fässer.  Jährlich sammelt das Schadstoffmobil mehrere hundert Liter Lacke, Lösungs- und Holzschutzmittel.

Die Moerser werden gebeten, die Schadstoffe möglichst im Originalbehälter, verschlossen und persönlich abzugeben. „Auf keinen Fall sollten sie einfach an der Haltestelle abgestellt werden. Dort könnten sie in die Hände von Kindern gelangen“, warnt Jaeckel. Übrigens: Altöle und Autobatterien müssen Bürger über den Fachhandel entsorgen, der zur Rücknahme verpflichtet ist.

Einsatztage und -zeiten des Schadstoffmobils stehen im Abfallkalender. Fragen beantwortet die Enni unter der kostenfreien Service-Hotline 0800 222 1040.

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