Rheurdt Rheurdter Rathaus sucht Azubi für gehobenen Dienst

Rheurdt · Der Titel macht ordentlich was her: Die Rheurdter Verwaltung sucht einen "Gemeindeinspektorenanwärter/in für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst". Noch bis zum 29. Juli läuft die Bewerbungsfrist.

Offiziell am 1., praktisch am 3. September startet die dreijährige Lehrzeit. Dabei geht es um eine Ausbildung im öffentlichen Dienst, aber in den höheren Etagen. Als Mindestvoraussetzung notiert die Stellenanzeige des Rathauses "Abitur oder volle Fachhochschulreife".

"Schon jetzt kann ich sagen: An Bewerberinnen und Bewerbern haben wir keinen Mangel", erläutert Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen. Ein 36-monatiges Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Duisburg - in Verbindung mit der Praxis im Rathaus Rheurdt scheinen eine attraktive Mischung zu sein. Was erwartet der Bürgermeister vom künftigen Azubi? "Ich weiß, dass das jetzt etwas formelhaft klingt: Aber mir ist das Wichtigste, dass die oder der neue Mitarbeiter eine überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft an den Tag legt", sagt Bürgermeister Kleinenkuhnen. Und weil das vermutlich viele Verwaltungschefs betonen würden, schiebt er eine Erklärung nach. "Wir sind in Rheurdt eine mit 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vergleichsweise kleine Verwaltung, aber mit großen Aufgaben." Da könne sich niemand auf sein Arbeitsgebiet zurückziehen, sondern müsse bereit sein, auch kurzfristig, neue Aufgaben zu schultern.

"Außerdem müssen neue Leute gut in unser Team passen", betont Bürgermeister Kleinenkuhnen, der selbst auf 42 Jahre in Amtsstuben zurückblickt. In Rheurdt ergänze man sich in ausgezeichneter Weise. Das jeder über den eigenen Tellerrand hinausblicke, stärke die Bürgernähe. "Wir müssen jetzt mit jungen Kräften dafür sorgen, dass die Rheurdter Verwaltung auch nach 2021 noch arbeitsfähig ist."

(dne)
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