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Moers Regenwassergebühren werden neu berechnet

Moers · Mehr als 20.000 Eigentümer haben in den vergangenen Wochen Post der Enni erhalten. Auf einem Erfassungsbogen sollen sie alle für die Niederschlagswasser-Gebühren relevanten Flächen ihres Grundstücks eintragen und so beim Update für die Regenwasser-Rechnung helfen.

"Nach zehn Jahren müssen wir die vorhandenen Daten dringend aktualisieren. Nur so ist garantiert, dass Moerser auch in Zukunft nur das zahlen, was sie beim Thema Kanal wirklich in Anspruch nehmen", sagt Enni-Vorstand Lutz Hormes zum Projekt, bei dem die Enni mit der "BFUB Gesellschaft für Umweltberatung und Projektmanagement" zusammenarbeitet. Erste Rückmeldungen kommen bereits zurück. "Nur wenige Moerser brauchen Unterstützung beim Ausfüllen des Erfassungsbogens", sagt Hormes zum reibungslosen Verlauf der Mammutaufgabe. Grundlage der Aktion ist eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts: NRW-Kommunen müssen Abwasser seit gut zehn Jahren gesplittet abrechnen. Seither fließen auch in Moers die Kosten für Schmutz- und Regenwasser getrennt in die Jahresrechnung ein. Da zählt für alle Eigentümer die Größe der versiegelten Fläche durch Dächer, Wintergärten oder asphaltierte Parkplätze vor dem Haus.

"2008 dienten Luftbildaufnahmen als Bemessungsgrundlage, doch seither hat sich die Stadt verändert. Allein in der Planetensiedlung sind hunderte neue Grundstücksparzellen entstanden", weiß Hormes. Die zur Berechnung des Niederschlagswassers benötigten Daten werden per Überflug neu ermittelt. Die BFUB, hat diese Aufgabe bereits in vielen deutschen Großstädten erledigt

Wer Fragen zum Erfassungsbogen hat, kann sich unter Telefon 040 2442415 00 an die BFUB wenden. Infos zum Verfahren gibt's unter der kostenfreien Hotline 08002221040.

(RP)
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