Rheurdt Ratsmehrheit will Mehrgenerationenpark

Rheurdt · In der Politik zeichnet sich eine Mehrheit von Befürwortern für den am Ortsrand von Schaephuysen geplanten Mehrgenerationenpark ab. Auf Anfrage der Redaktion äußerten sich Hans-Rainer Tabke (CDU), Frank Hoffmann (Grüne) und Kay Ehrhardt (FDP) entsprechend. SPD-Fraktionschef Werner Fronhoffs verwies auf die noch bevorstehende SPD-Fraktionssitzung am 23. Juni. Dort wolle die Fraktion über das Thema sprechen. Die SPD-Ortsvereinsvorsitzende von Rheurdt, Barbara Wolter, teilt auf der Webseite der Partei mit, die Sozialdemokraten stünden den Planungen der Stadt "grundsätzlich positiv" gegenüber.

 Die Skizze für den Mehrgenerationenpark: Links oben sind die Häuser der Anlieger zu sehen, rechts unten die lauten Bereiche.

Die Skizze für den Mehrgenerationenpark: Links oben sind die Häuser der Anlieger zu sehen, rechts unten die lauten Bereiche.

Foto: Gemeinde Rheurdt

Grundsätzlich anders denken darüber einige Anwohner. Anlieger der Straßen Im Kirchwinkel und Et Ströttsche halten den Mehrgenerationenpark unmittelbar vor ihrer Haustüre für überdimensioniert. Sie befürchten, dass eine Vielzahl auswärtiger Besucher die Wohnstraßen zuparken werden. Sie haben Angst vor dem Krach, der trotz eigens aufgeworfener Lärmschutzhügel zu ihnen durchdringen wird. Und vor dem Müll, den die Gäste hinterlassen werden.

Auf diese Bedenken ging der Chef der Mehrheitsfraktion, Hans-Rainer Tabke ein. Die Ideen des Planers Dirk Schelhorn müssten nun in eine städtische Planung einfließen. Diese müsse auch die Bedenken der Anwohner berücksichtigen. Die Rheurdter SPD zeigt auf ihrer Webseite den Brief eines Vaters. Demnach fehlten in Schaephuysen bislang Spielflächen für Kinder im Grundschulalter. Deshalb wünscht sich dieser Bürger, dass die Planungen für den Mehrgenerationenpark fortgesetzt würden.

Frank Hoffmann von den Grünen regte an, dass Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen auf die Anwohner, die Bedenken hegen, zugehe. Natürlich müsse auch auf diese Gruppe eingegangen werden.

Im Namen der FDP formulierte Kay Ehrhardt Sympathien dafür, dass der Park so großzügig geplant werde. Gerade das biete die Chance, die Fläche zu einem echten Treffpunkt für Jung und Alt zu machen.

(dne)
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