Projekt an Stadtgrenze zu Moers CDU stellt Bedingungen zum Surfpark

Krefeld/Moers · Die CDU-Fraktion steht dem Surfpark-Projekt positiv gegenüber, stellt aber Bedingungen für die Zustimmung zum Offenlage-Beschluss in der Ratssitzung am Donnerstag. Damit liegt der Ball jetzt im Feld der SPD.

 „Die Verwaltung ist mit einer Geschwindigkeit vorgeprescht, die uns überrascht hat“: Peter Vermeulen (M.), planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, und Britta Oellers, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, erläutern die CDU-Position zum Surfpark; ganz links im Bild: Johannes Koerner, Fraktionsgeschäftsführer der CDU.

„Die Verwaltung ist mit einer Geschwindigkeit vorgeprescht, die uns überrascht hat“: Peter Vermeulen (M.), planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, und Britta Oellers, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, erläutern die CDU-Position zum Surfpark; ganz links im Bild: Johannes Koerner, Fraktionsgeschäftsführer der CDU.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die CDU wird in der Sondersitzung des Krefelder Rates einen eigenen Antrag mit Bedingungen für den Offenlage-Beschluss zum Surfpark einbringen. Nur wenn die Bedingungen erfüllt werden und sich eine Mehrheit für ihren Antrag findet, will sie dem Offenlage-Beschluss zustimmen. Im Kern geht es der Fraktion darum sicherzustellen, dass keine Kosten für einen möglichen Rückbau oder ökologische Ausgleichsmaßnahmen an der Stadt hängenbleiben und dass der Investor an den Kosten für Verkehrsinfrastruktur beteiligt wird. Damit liegt der Ball  im Feld der SPD: Der CDU-Antrag hat nur mit den Sozialdemokraten eine Mehrheit im Rat. Die SPD hat den Antrag am Mittwoch bekommen, auch der Investor ist  informiert. „Uns ist es wichtig zu sagen, dass wir das Projekt als Chance für Krefeld sehen“, erklärte Vize-Fraktionschefin Britta Oellers, „wir werden einer Offenlage zustimmen, sofern wir unsere Punkte erfüllt sehen. Ich denke, es sind erfüllbare Bedingungen.“