Moers Presbyter weisen Vorwurf zurück

Moers · Wie berichtet, hatten sich die zurückgetretenen Presbyter Ulrike van den Bosch, Björn Dickenscheid, Bernd Fünderich, Ariane Ehlert, Carmen Isbanner und Ulrike Ueltgesforth am Dienstagabend versammelt, um zu beraten, wie sie auf die Vorwürfe des Vereins Repelen aktiv reagieren.

Sie formulierten einen Brief an den Verein. "Amtsmissbrauch und Mobbing sind klare Straftatbestände. Diese versteckten Vorwürfe können und wollen wir nicht unkommentiert hinnehmen", heißt es in dem Schreiben der Presbyter. Sie seien zur Verschwiegenheit verpflichtet, auch über ihre Amtszeit hinaus. Dies gelte auch für die nicht-öffentlichen Inhalte der Visitationssitzungen. Unklar ist den Presbytern daher, wie Repelen aktiv zu der Annahme kommen könne, der Superintendent und der KSV seien "völlig fehl Informiert". Der KSV habe sich ein eigenes und unabhängiges Bild von der Gemeinde gemacht. "In der turnusgemäß stattfindenden, vom KSV bestimmten, Visitation wird unter anderem über Eigenschaften, Arbeitsweisen und Fähigkeiten der Pfarrer gesprochen. Hierzu werden neben den Presbytern alle in der Gemeinde aktiven Gruppen sowie die Verwaltung besucht und gehört", heißt es weiter. Repelen aktiv könne sicher sein, dass die Informationen der Presbyter an den KSV und den Superintendenten sehr wohl auch alle positiven Eigenschaften, Charakterzüge und Fähigkeiten beider Pfarrer beinhaltet hätten. ",Steine in den Weg legen' ist weder unsere Absicht noch unsere Motivation – viel eher haben wir den Weg frei gemacht für objektive Klärungen und Neustrukturierung. Uns das als ,Machtmissbrauch' und ,Mobbing' vorzuwerfen, weisen wir entschieden zurück."

(RP)
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