Rheurdt Nur der Rheurdter Norden darf vorerst auf Glasfaser hoffen

Rheurdt · Für jene Einwohner von Rheurdt, die sich einen Anschluss der Deutschen Glasfaser wünschen, gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Zunächst die schlechte: Weder in der Ortschaft Rheurdt noch in Schaephuysen ist der Anteil von 40 Prozent der Bevölkerung erreicht worden, den das Unternehmen als Richtlinie nimmt, um mit dem Legen der Leitungen anzufangen. Die gute Nachricht betrifft jene Bürger, die im nördlichen Teil von Rheurdt leben. Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen und Dietmar Rotering, Projektmanager bei der Deutschen Glasfaser, erklärten gestern in einem Pressegespräch, von Oermten aus, wo die Arbeiten für die Anschlüsse schon begonnen haben, könnten rund 600 Haushalte mit dem Glasfasernetz verbunden werden. "Wir brauchen noch etwa 40 Verträge, um diese Zahl zu erreichen", erläutert Rotering. Die Deutsche Glasfaser will in den nächsten Wochen nun noch einmal mit Hausbesuchen für ihr Angebot werben, und auch der Bürgermeister will erneut ein Wort für das Vorhaben einlegen. Die Deutsche Glasfaser hatte in den vergangenen Monaten in vielen Kommunen des Kreises die Nachfrage nach einem Glasfasernetz geprüft. Die erste Bewerbungsfrist lief vom 15. August 2016 bis zum 3. April 2017.

Dass Rheurdt von Oermten aus versorgt werden kann, passt dem Unternehmen auch gut in den Zeitplan, da die Arbeiten "in einem Aufwasch, wenn ich so sagen darf", erfolgen könnten, so Rotering. Im Kreis Kleve sei die Deutsche Glasfaser stark vertreten und wolle möglichst flächendeckend ihr Netz anbieten. Ein großer Teil von Rheurdt bleibt allerdings fürs erste außen vor. Von Oermten im Norden reicht das erwähnte Gebiet im Süden bis zur Nikolauskirche. Die Schule am Meistersweg zählt noch dazu.

Auch jene Schaephuysener, die gerne einen Glasfaseranschluss hätten, müssen sich noch gedulden. "Irgendwann wird die Ortschaft auch an die Reihe kommen", ist Klaus Kleinenkuhnen sicher.

(s-g)
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