Wirtschaft am Niederrhein Niederrheinische Jugend forscht wieder

Niederrhein · 300 Jugendliche mit 155 Projekten sind dabei, darunter Schüler aus Moers und Kamp-Lintfort sowie Azubis aus Alpen.

 Daniela Bauhaus und Markus Rheinen gehören zu den Teilnehmern des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“. Die beiden angehenden Industriemechaniker absolvieren ihre Ausbildung bei der Firma Lemken in Alpen.

Daniela Bauhaus und Markus Rheinen gehören zu den Teilnehmern des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“. Die beiden angehenden Industriemechaniker absolvieren ihre Ausbildung bei der Firma Lemken in Alpen.

Foto: Lemken

Am niederrheinischen Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ nehmen rund 300 Kinder und Jugendliche teil. Sie stellen sich nun bei Deutschlands größtem Wettbewerb für Nachwuchsforscher der Konkurrenz. 155 Arbeiten wurden angemeldet – darunter viele Gruppenbeiträge, 49 Einzelbeiträge, 71 Arbeiten von Zweierteams und 35 Arbeiten von Dreierteams. Aus dem Kreis Wesel sind das Moerser Gymnasium Adolfinum und das Georg-Forster-Gymnasium Kamp-Lintfort mit jeweils drei Wettbewerbsbeiträgen, sowie zwei Auszubildende der Firma Lemken in Alpen mit einer Arbeit dabei. Am 12. März werden die Forschungsarbeiten der Jury und am Nachmittag auch dem Publikum im Krefelder Seidenweberhaus vorgestellt.

„Zwar haben wir in diesem Jahr keine Rekordteilnahme zu vermelden, aber wir sind vermutlich immer noch der größte Wettbewerb in Deutschland“, sagt Thomas Zöllner, Leiter des Regionalwettbewerbs. „Wir hoffen auf gute Beiträge, die dann beim Landeswettbewerb gute Chancen haben. Das Wichtigste ist aber, dass alle Beteiligten mit viel Freude und Idealismus an die Sache herangehen – unabhängig von der Platzierung, die am Ende durch die Jury abgestimmt wird.“

Die Unternehmerschaft Niederrhein richtet den Regionalwettbewerb seit 24 Jahren aus. „Das Seidenweberhaus ist für uns die optimale Veranstaltungshalle für ,Jugend forscht’“, sagt Ralf Wimmer, Geschäftsführer der Unternehmerschaft. Wir finden hier für die forschenden Jugendlichen und für die Jury gute Bedingungen – und das in unmittelbarer Nachbarschaft unseres Verbandshauses am Ostwall“, sagt Wimmer.

Die Beiträge werden in die Alterssparten „Schüler experimentieren“ (bis 14 Jahre) und „Jugend forscht“ (15 bis 21 Jahre) eingeteilt. Traditionell am stärksten vertreten sind beim Regionalwettbewerb Beiträge aus den Fachbereichen Biologie (48 Arbeiten), Chemie (37) und Technik (26). Es folgen die Bereiche Arbeitswelt und Physik (je 15), Mathematik/Informatik (8) und Geo- und Raumwissenschaften (6). Besonders stark vertreten sind Schulen aus dem Kreis Viersen (46 Beiträge) und den Städten Mönchengladbach (37) und Krefeld (23). Ebenfalls beteiligt sind Schulen aus dem Kreis Heinsberg (15), aus dem Rhein-Kreis Neuss (14), sowie aus den Kreisen Kleve (13) und Wesel (7).

(RP)
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