Moers Schnelltest aus Moers erkennt auch Delta-Variante

Moers · Eine aktuelle Studie, die das Medizintechnikunternehmen aus Moers gerade durchgeführt hat, belegt: Die stark ansteckende Mutation des Coronavirus wird erkannt.

 Tupfer, mit dem ein Abstrich für einen Corona-Test gemacht wird.

Tupfer, mit dem ein Abstrich für einen Corona-Test gemacht wird.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

 Der Corona-Schnelltest des Herstellers nal von minden weist die Delta-Variante des Coronavirus zuverlässig nach. Wie mitgeteilt wird, belegt das eine aktuelle Studie, die das Medizintechnikunternehmen aus Moers gerade durchgeführt hat. „Wir haben uns Virusproteine der mutierten Delta-Variante schicken lassen und dann verschiedene Testreihen mit unserem Schnelltest durchgeführt“, sagt Tobias Roth, Biochemiker bei nal von minden mit Schwerpunkt Virologie. „Das Ergebnis ist eindeutig: Die Delta-Variante wird detektiert.“

Da die Delta-Variante sehr ansteckend sei und sich immer weiter ausbreite, bräuchten die Bürger Sicherheit über die Qualität von Schnell- und Selbsttests, erklärt Geschäftsführer Roland Meißner. „Es war uns daher sehr wichtig, die Delta-Variante in Bezug auf unsere Corona-Schnelltests genau zu untersuchen.“

Für die aktuelle Untersuchung hat nal von minden verschiedene Verdünnungsreihen des sogenannten Nukleokapsid-Proteins (N-Protein) der Delta-Variante generiert. Roth erklärt: „Unser Schnelltest nutzt das N-Protein als Analyt, um eine Infektion mit dem Coronavirus nachzuweisen. Dieses N-Protein ist auch in der mutierten Delta-Variante enthalten.“ Alle Konzentrationen der Verdünnungsreihe seien in drei identischen Versuchsreihen mit dem Nadal-Schnelltest untersucht worden. Mit demselben Ergebnis: „Dass die Delta-Variante genauso zuverlässig nachgewiesen werden kann wie das ursprüngliche Virus“.

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