Illegales Autorennen in Moers Nach Raser-Unfall: Polizei sucht Ersthelferin

Moers-Meerbeck · Die 43 Jahre alte Autofahrerin, die in ein mutmaßlich illegales Autorennen geriet, schwebte am Mittwoch nach wie vor in Lebensgefahr.

Die Unfallstelle an der Kreuzung Donau-/Bismarckstraße.

Die Unfallstelle an der Kreuzung Donau-/Bismarckstraße.

Foto: Polizei Duisburg

Nach dem schweren Unfall nach einem mutmaßlichem Autorennen auf der Bismarckstraße sucht Polizei jetzt eine Erst-Helferin, die am Ostermontag, 22. April, gegen 21.50 Uhr dem lebensgefährlich Unfallopfer geholfen hat. Die Zeugin soll zuvor im Bereich der Bahngleise mit einem Kleinwagen hinter einem weißen Range Rover unterwegs gewesen sein. Die Unbekannte wird gebeten, sich beim Duisburger Kriminalkommissariat (KK) 11 unter Telefon 0203 280-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, schwebt die verletzte 43 Jahre alte Autofahrerin nach wie vor in Lebensgefahr. Zeugen hatten berichtet, dass sie beim Abbiegen auf der Kreuzung Bismarckstraße/Donaustraße mitten in ein illegales Autorennen geriet. Die Unfallverursacher, die mit hoch motorisierten Autos unterwegs waren, sollen mit hohem Tempo durch Meerbeck gerast sein. Ein Wagen soll dabei auf der Fahrspur des Gegenverkehrs gefahren sein. Anhand des Kennzeichens konnten die Halter ermittelt werden. Die Duisburger Mordkommission hat nun die Aufgabe zu ermitteln, wer tatsächlich hinter dem Steuer saß. Zwei Duisburger, jeweils 22 Jahre alt, wurden am Dienstag vorläufig festgenommen und verhört – dann aber wieder auf freien Fuß gesetzt. Wie RP erfuhr, leugnen die Halter, gefahren zu sein.

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