Stadtfest mit verkaufsoffenem Sonntag Organisatoren erwarten 60.000 Besucher in Moers

Moers · Es ist der erste „Moerser Frühling“ komplett ohne Corona-Beschränkungen und für ein neues Stadtmarketing-Team. Worauf sich die Besucher des Stadtfests mit verkaufsoffenem Sonntag am 2. April freuen dürfen.

 „Moerser Frühling“: Im vergangenen Jahr war die Innenstadt – hier die Neustraße – rappelvoll.

„Moerser Frühling“: Im vergangenen Jahr war die Innenstadt – hier die Neustraße – rappelvoll.

Foto: Norbert Prümen

Es ist eines der traditionsreichsten Events im Ganzjahresveranstaltungskalander der Grafenstadt, und doch kommt der „Moerser Frühling“ – das erste von zwei Stadtfesten mit verkaufsoffenem Sonntag am 2. April – diesmal mit gleich mehreren Neuerungen daher.

„Neu“ sind zum einen die, die’s machen. Seit 1. Februar ist Michael Kersting Geschäftsführer der Moers Marketing GmbH und damit der verantwortliche Mann für alles, was Moers als Einkaufs-, Kultur- und Erlebnisstadt nach vorne bringt.

Freuen sich auf den „Moerser Frühling“: (von links) Tanja Salem, Michael Kersting, Sabine Opgen-Rhein und Alicia Weidenfeld.   RP-Foto: juha

Freuen sich auf den „Moerser Frühling“: (von links) Tanja Salem, Michael Kersting, Sabine Opgen-Rhein und Alicia Weidenfeld. RP-Foto: juha

Foto: Julia Hagenacker

Die bisherige Assistentin der Geschäftsführung, Sabine Opgen-Rhein, wurde, wie berichtet, befördert und verantwortet seit 1. März als Chefin der Event-Planung die Organisation von Kirmes und Co. Gemeinsam mit Alicia Weidenfeld, der Nummer drei im Stadtmarketing-Team, hat Opgen-Rhein jetzt ihr erstes Stadtfestprogramm in Eigenregie auf die Beine gestellt. „Wir setzen dabei auf Bewährtes und rechnen mit 50.000 bis 60.000 Besuchern“, sagt sie. „Bewährt“ hat sich demnach eine Mischung aus Informations-, Essens- und Verkaufsständen auf den Straßen, Musik, Aktionen und geöffneten Geschäften drumherum. Während beim „Moerser Herbst“ der Fokus auf PS und Motoren (Automeile) liegt, dreht sich im Frühling alles um die „Modestadt Moers“.

Modedesignerin und Geschäftsinhaberin Tanja Salem hatte im vergangenen Jahr auf dem Neumarkt, rund um das Denkmal, erstmals einen Laufsteg aufgebaut. In diesem Jahr wurde das Programm dort in monatelanger Vorarbeit und in Kooperation mit der Innenstadthändlergemeinschaft ISG erweitert. Neben Modenschauen, mit denen sich der inhabergeführte Einzelhandel der Grafenstadt präsentiert, soll es diesmal von 12 bis 18 Uhr auch interessante Workshops und spannende Talks auf dem Neumarkt geben. „Moers hat Potenzial“, betont Salem. Für die Designerin, die bereits in New York gelebt und gearbeitet hat, spricht vieles für Moers: „In Sachen Mode und Lifestyle hat die Stadt Potenzial – viele besondere Boutiquen, Concept Stores und Startups, die experimentierfreudige Kundschaft anziehen, nicht nur zum Stadtfest, sondern auch darüber hinaus.“ Und genau darum geht’s. „Wir verdienen mit den Festen nichts“, sagt Kersting. „Wir machen das für die Attraktivität der Stadt und für den Einzelhandel.“

Und so lädt zum Beispiel ‚Cool-for-kids‘ von 12 bis 16 Uhr zum Mal- und Bastelspaß am Pumpeneck ein. Kinder können dort kreativ werden – Jutebeutel bemalen oder Osterhasen basteln. Gleich nebenan steht Gastronom Claus Palm wieder mit seiner kleinen, aber gemütlichen Wein-Ape. Und auf dem Altmarkt lädt Dj Monty von 17.30 bis 21.30 Uhr zum Tanzen und Feiern ein. Von 13 bis 18 Uhr öffnen zudem die Geschäfte.

An den Ständen reicht das Angebot dann von saisonalen Produkten über Hüte und Schmuck bis hin zu Gewürzen oder Deko-Artikeln. Kulinarisch ist mit Reibekuchen, Spezialitäten vom Grill, Bubblewaffeln, Churros und Poffertjes für Verpflegung gesorgt. Mit der Sparkasse am Niederrhein und dem Modehaus Braun dürfe sich das Stadtmarketing wieder über verlässliche Partner für die Finanzierung des Stadtfestes freuen, sagt Weidenfeld. „Es ist schön, zu sehen, dass auch die Beteiligung der Einzelhändler und Gastronomen zugenommen hat.“

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