Geänderte Regeln Wo im Park jetzt noch gegrillt werden darf

Moers · Die neue Parkanlagensatzung sieht zwei Grillzonen an der Krefelder Straße und im Bereich Bettenkamp vor. Was die Beschilderung betrifft, wird ein Konzept der Stadt Mönchengladbach aufgegriffen.

 Im Moerser Stadtpark gibt es jetzt Grillzonen.

Im Moerser Stadtpark gibt es jetzt Grillzonen.

Foto: Dieker, Klaus (kdi)

Auch, wenn das Wetter aktuell noch wenig Lust auf Bratwurst-Brutzeln unter freiem Himmel macht: Fest steht, dass sich für Freunde des öffentlichen Grillens im Moerser Stadtpark in diesem Jahr  einiges ändern wird. Wie berichtet, hat sie Politik beschlossen, dass Grillen künftig nur noch auf ausgewiesenen Flächen erlaubt ist.

Die verabschiedete Parkanlagensatzung sieht zwei Grillzonen an der Krefelder Straße und im Bereich Bettenkamp vor. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt hat sich jetzt unter anderem mit der Frage beschäftigt, wie die Beschilderung aussehen soll, die die Parkbesucher zu Beginn der Grillsaison 2019 auf die neuen Regelungen hinweist.

Die Verwaltung hat vorgeschlagen, das Beschilderungskonzept der Stadt Mönchengladbach aufzugreifen. Das, heißt es, sei für eine Parkanlage mit ähnlichen Strukturen wie in Moers entwickelt worden. Das Konzept sieht einen Pylon in der Mitte der Grillwiese, Markierungspfosten zur Flächenbegrenzung und Hinweistafeln mit Verhaltensregeln vor. Der Pylon wird von Hecken umfasst, die die Mülltonnen gestalterisch aufnehmen und einbinden sollen. Bei der Politik kommt der Vorschlag durchweg gut an.

Dass die Stadt in diesem Fall keinen Schilderwald plane, sondern auf zentrale Hinweise setze, sei positiv, sagte zum Beispiel Christopher Schmidtke (Grüne). Julia Zupancic (CDU) sprach von einem „gut gedachten Modell“, das die Mülltonnen optisch zwar nicht verschwinden, aber doch in den Hintergrund rücken lassen. „Und mit den Info-Tafeln haben die Ordnungshüter noch einmal eine sichtbare Fläche, auf die sie die Besucher im Zweifel hinweisen und auf die sie sich beziehen können.“

Diskutiert und geprüft wird noch, ob die Info-Tafeln mit QR-Codes versehen werden, auf denen die Verhaltenshinweise in anderen Sprachen hinterlegt sind. Sicher ist, dass sie mit leicht verständlichen Piktogrammen versehen sein werden. Für das Areal um den Bergsee Schwafheim wurde bereits ein Schild entwickelt, das auch für den Bereich des Freizeitparks vorgesehen ist. Unter anderem weist es auf die Anleinpflicht von Hunden hin. Hinzukommen sollen auch Standortangaben für Notrufe. Die Idee geht auf eine Einwohneranfrage zurück.

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