Tagespflege-Beratung für Eltern Die Kinder gut aufgehoben wissen

Moers · Franziska Keuter ist Fachberaterin für die Kindertagespflege beim Moerser Jugendamt.

 Wenn Eltern eine Kindertagespflege suchen, sind sie bei Franziska Keuter und ihren Kolleginnen gut beraten.

Wenn Eltern eine Kindertagespflege suchen, sind sie bei Franziska Keuter und ihren Kolleginnen gut beraten.

Foto: Stadt Moers

Wenn das Kind nur bis 17 Uhr im Offenen Ganztag betreut wird, sind Eltern, die länger arbeiten, zunächst ratlos. Aber Franziska Keuter und ihre sieben Kolleginnen helfen weiter. Sie arbeiten als Fachberaterinnen für Kindertagespflege beim Moerser Jugendamt. Eltern melden sich bei ihnen, wenn sie eine Betreuung für ihr Kind suchen. Franziska Keuter oder ihre Kolleginnen stellen dann den Kontakt zu einer Tagespflegeperson her.

„Wir vermitteln alle Kinder bis zu 14 Jahren. Das geht von Säuglingen im Alter von wenigen Monaten über Kinder vor dem Kita-Alter bis zu Älteren bei einer notwendigen Randzeitenbetreuung“, erklärt Franziska Keuter. Sie nimmt das Angebot für ihr eigenes Kind in Anspruch und weiß daher, wie wichtig eine passende Betreuung ist: „Es ist so schön, zu wissen, dass die eigenen Kinder – das Wertvollste, was man hat – gut aufgehoben sind.“

In Moers gibt es etwa 200 Kindertagespflegepersonen, die mehr als 650 Kinder betreuen. „Die Träger bilden unsere Kindertagespflegepersonen aus. Wir prüfen dann nochmal. Das heißt, wir sprechen mit ihnen, schauen uns die Räumlichkeiten an und entscheiden, ob sie für die Stadt Moers Kindertagepflegeperson werden können“, erläutert Franziska Keuter den Ablauf. Wenn das Betreuungsverhältnis begonnen hat, sind die Beraterinnen weiterhin Ansprechpartner für alle Beteiligten. Außerdem besuchen sie die Tagespflegepersonen zweimal jährlich.omputerarbeit gehört ebenfalls zum Job der Fachberaterin. „Alle drei Monate erstelle ich zum Beispiel den Newsletter. Mindestens genauso viel Spaß macht mir aber mein Beruf, wenn eine Vermittlung funktioniert hat. Die Eltern sind so dankbar und freuen sich. Da freut man sich dann mit“, beschreibt Franziska Keuter.

„Die besondere Herausforderung an der Arbeit ist das ständige Hin- und Herwechseln zwischen Verwaltungsaufgaben, Krisensituationen, Außer-Haus-Besuchen und dort gegebenenfalls Spielen mit Kindern“, sagt Franziska Keuter. „Man sollte außerdem gut auf Menschen zugehen können, kollegial sein und im Team zusammenarbeiten.“

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