Krankenhaus in Moers Medikamente aus Moers für die Ukraine

Moers · Das St.-Josef-Krankenhaus möchte den Menschen im Kriegsgebiet helfen. Ein Transport ist in Vorbereitung. Der Krefelder Hockey- und Tennisverein CHTC soll dabei helfen.

 Bergung eines Verletzten nach einem Angriff in Charkiw. Bilder wie diese erschüttern die Menschen. Viele suchen nach Möglichkeiten zu helfen.

Bergung eines Verletzten nach einem Angriff in Charkiw. Bilder wie diese erschüttern die Menschen. Viele suchen nach Möglichkeiten zu helfen.

Foto: AP/Pavel Dorogoy

Am Anfang stand der Anruf einer Frau, die aus der Ukraine stammt und Familie in Kiew hat. Am Montag rief sie bei Chefarzt Christoph Vogt an, den sie als Patientin am St.-Josef-Kranknehaus kennengelernt hatte. Unter Tränen fragte sie den Arzt, ob er und das Krankenhaus nicht etwas für die Menschen in Kiew tun könnten. Vogt, Direktor des Zentrums für Innere Medizin am St. Josef, ließ sich nicht lange bitten. Noch selbst im Unklaren darüber, wie eine solche Hilfe aussehen könnte, suchte er das Gespräch mit Geschäftsführer Ralf H. Nennhaus – und rannte bei ihm offene Türen ein. „Die Geschäftsführung hat einen Geldbetrag ausgelobt“, berichtete Vogt am Dienstag. Da stand bereits fest, was das Krankenhaus tun kann und will. „Wir wollen nicht einfach Geld spenden. Von uns kann man medizinische Hilfe erwarten.“