Einsatzkräfte aus Moers und Umgebung Nach Starkregen: Wehrleute helfen im Kreis Mettmann

Niederrhein · In Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und Rheurdt hat es nach den andauernden Regengüssen am Mittwoch vergleichsweise wenige Regen-Einsätze gegeben. Feuerwehrmitglieder aus der Region fuhren mit der Bezirksbereitschaft nach Erkrath, um dort bei der Beseitigung von Unwetterschäden zu helfen.

 Ein Feuerwehrwagen im Einsatz (Symbolfoto).

Ein Feuerwehrwagen im Einsatz (Symbolfoto).

Foto: dpa/Marcel Kusch

Während in anderen Regionen Dauerregen zu katastrophenartigen Überschwemmungen geführt hat, sind die Grafschaft Moers und Rheurdt glimpflich davongekommen. 13 Einsätze meldete die Feuerwehr Moers bis Mittwoch Nachmittag, die meisten im Moerser Süden. In der Regel ging es um unter Wasser stehende Kellerräume. Bei acht der Alarmierungen musste die Wehr nicht mehr eingreifen; als sie eintraf, war das Wasser bereits abgelaufen. Mehrere Stunden lang hatten Wehrmitglieder allerdings an einem Pferdehof in Kapellen zu tun. Dort standen Pferdeboxen unter Wasser.

In Kamp-Lintfort gab es laut Feuerwehr-Chef Michael Rademacher keinen einzigen Regen-Einsatz. In der Nacht auf Mittwoch sei am Eschweg ein abgebrochener Ast auf eine Stromleitung gefallen – die Feuerwehr verbuchte dies als Sturmschaden. Um die Beseitigung habe sich der Stromversorger gekümmert. Die Feuerwehr in Neukirchen-Vluyn meldete fünf Einsätze, bei denen vollgelaufene Räume leergepumpt werden mussten.

Feuerwehrleute aus Moers, Neukirchen-Vluyn, Kamp-Lintfort und anderen Kommunen der Region fuhren am Mittwochmorgen nach Erkrath im Kreis Mettmann, um bei der Beseitigung von Unwetterschäden zu helfen. Insgesamt 120 Einsatzkräfte aus den Kreisen Wesel und Kleve, aber auch Duisburg und Mülheim waren in Erkrath im Rahmen der sogenannten Bezirksbereitschaft in Einsatz. Auch neun Mitglieder der Löschzüge Schaephuysen und Rheurdt leisteten den Kameraden im Kreis Mettmann Hilfe, in Rheurdt selbst blieb es dagegen einsatzmäßig ruhig.

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