Weihnachtsshoppen in Moers und Kamp-Lintfort Einzelhandel sieht Aufwärtstrend

Moers · Der zweite Adventssamstag sorgte in Moers und Umland zwar für Kundenfrequenz. Manchen Branchen fehlt aber noch der Umsatz. Vor welchen Herausforderungen der stationäre Handel steht und warum noch Luft nach oben ist.

 Die Moerser und viele Besucher nutzten den zweiten Adventssamstag, um Weihnachtsgeschenke einzukaufen.

Die Moerser und viele Besucher nutzten den zweiten Adventssamstag, um Weihnachtsgeschenke einzukaufen.

Foto: Norbert Prümen

Der zweite Adventssamstag galt in der Vergangenheit als umsatzstark. Aktuell bestimmen aber ungekannte Herausforderungen das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel in Moers und dem Umland. Der erste Adventssamstag wurde zur Orientierung genutzt. Frequenz ist da, noch fehlt der Umsatz. Das Weihnachtsgeschäft verläuft in Teilen eher schleppend. Die allgemeine Situation belastet die Kaufkraft der Haushalte. Diese Verunsicherung bekommt der Einzelhandel zu spüren. Kunden orientieren sich, vergleichen, nutzen Angebote. „Das rockt noch nicht. 2021 war es anders“, sagt Birgit Kämmerer von der Buchhandlung am Rathaus in Kamp-Lintfort vor dem zweiten Adventswochenende. Die Rabattschlacht um den Black Friday hatte am ersten Adventssamstag in die Großstädte gelockt. „Wir bleiben verhalten optimistisch“, so die Buchhändlerin. Ähnlich die Stimmung im Spielwarenfachgeschäft Spielerei. „Bei uns läuft es an. Da kann noch einiges kommen. Sorgen machen uns die Lieferketten, die das Weihnachtsgeschäft für den Fachhandel unsicher machen.“

 Die Einzelhändler in Moers lockten mit Angeboten die Kunden in ihre Geschäfte an der Steinstraße.

Die Einzelhändler in Moers lockten mit Angeboten die Kunden in ihre Geschäfte an der Steinstraße.

Foto: Norbert Prümen